Plassnik: "Zuversicht für den österreichischen Sicherheitsratssitz"   

erstellt am
29. 09. 08

Außenministerin zur österreichischen Kandidatur für einen nicht-ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat
Wien (bmeia) - Mit Zuversicht bewertete Außenministerin Ursula Plassnik die Erfolgsaussichten für die österreichische Kandidatur für den UNO-Sicherheitsrat. "Wir haben viel Zuspruch und Unterstützung in verschiedenen Gruppierungen der Weltgemeinschaft", so die Ministerin. "Grund dafür ist in erster Linie unser langjähriges Engagement in vielen Bereichen der UNO-Arbeit, von Friedensmissionen der österreichischen UNO-Blauhelme über die Menschenrechtsarbeit, bis zu unserem Einsatz für Abrüstung, Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit. Österreich ist ein vertrauter und anerkannter Partner, von der arabischen Welt bis Südamerika. Und unsere EU-Mitgliedschaft hat uns geholfen, unser positives Profil, etwa in Afrika und Asien, zu schärfen."

"Österreich wird auch" - so Plassnik weiter - "von vielen Partnern in der UNO als verlässlicher Vertreter der mittelgroßen UNO-Mitglieder gesehen: groß genug, um alle Aufgaben im höchsten UNO-Leitungsgremium selbstständig und umsichtig zu erfüllen, klein genug, um auch viel Sympathie in der Gewichtsklasse der Länder mit weniger als 10 Millionen Einwohner zu haben. Das rundet unser Kandidatenprofil positiv ab."

Plassnik: "Wir haben starke und kompetente Mitbewerber. Daher werden wir auch bis zum Wahltag am 17. Oktober unermüdlich unseren Partnern die Vorteile einer österreichischen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat vor Augen führen. Aber wir haben in der UNO ein festes Fundament von Wertschätzung und Anerkennung über Jahrzehnte erarbeitet. Gerade auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des österreichischen Außenministeriums haben daran einen großen Anteil. Ich danke Ihnen dafür und ermutige sie, im Endspurt nicht nachzulassen."
 
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