Wien (bgf) - Nachdem Ende vergangener Woche Informationen über Verunreinigungen von Milchprodukten
in China bekannt wurden, hat Gesundheitmsinisterin Dr. Andrea Kdolsky umgehend weitreichende Kontrollen des Österreichischen
Lebensmittelsektors veranlasst.
Die Einfuhr von Milcherzeugnissen aus China ist in Österreich verboten, dieses Einfuhrverbot gilt auch für
den Reiseverkehr - die Kontrolle erfolgt durch die veterinärbehördlichen Grenzkontrollen.Um alle Möglickeiten
einer eventuellen Gefährdung - auch dadurch, dass Milcherzeugnisse über inoffizielle Wege nach Österreich
gelangt sein könnten - auszuschließen, wurden die bereits genannten zusätzlich verstärkten
Kontrollen in einschlägigen Betrieben angeordnet.
Seit 22.09. wird daher in ganz Österreich das Sortiment von Asia-Shops, China-Restaurants sowie Asia-Produkte
im Einzelhandel kontrolliert.
Bisher wurden bei der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) 44
Proben analysiert. "Alle bisher vorliegenden Ergebnisse sind negativ ausgefallen", zeigt sich Gesundheitsministerin
Kdolsky erfreut. "Das bestätigt die Notwendigkeit und Wirksamkeit der in Österreich bestehenden
strengen Lebensmittelvorschriften und die Vorreiterrolle, die Österreich damit in Europa einnimmt", so
Kdolsky abschließend. |