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Musiktheater-Raritäten in der Wiener Kammeroper 2008 / 2009 Wien (kammeroper) - Mit den ersten Reaktionen auf unsere Eröffnungs-Premiere, die den beiden „acte de ballet“ „La Guirlande“ (Österreichische Erstaufführung) und „Zéphyre“ (Szenische Uraufführung) von Jean-Philippe Rameau gewidmet waren, ist man ausgesprochen zufrieden. Und was besonders freut: viele Jugendliche fühlen sich von der Musik Rameaus und unserer Aufführung offensichtlich ganz besonders angesprochen und geben ihrer Begeisterung in stürmischen Ovationen kund. Aber nicht ohne Grund titelt Der Standard seine Rezension mit „So frisch kann das Barock sein“ und Die Presse schreibt: „Ein barock-sinnliches Erlebnis gar nicht von gestern. Da prickelt die Erotik. Und der Witz“, während die Wiener Zeitung von der „Ästhetik des Eros“ und einer „unbedingt sehens- und hörenswerten“ Produktion berichtet. Aber auch der Kurier attestiert uns einen „eindrucksvollen Start“ in die neue Saison. Und Musical America meint sogar: „Kammeroper has scored its biggest success in several seasons“, um weiter fortzufahren: „this is the most strikingly original choreography I have seen in Vienna since its two main dance companies – the Staatsopernballett and Volksopernballett – were dismantled and unsuccessfully united in 2005”. In der Tat war unser Publikum von dieser Aufführung „überrascht, amüsiert, gefesselt und schließlich begeistert“ (Der Neue Merker). Als ein Glücksfall erwies sich das Leading Team Girogio Madia und Cordelia Matthes, dem es sichtlich gelang Szenerie und Tanz zu einer fesselnden Einheit zu verschmelzen. „Wenn Szenerie und Tanz eine ideale Einheit bilden“ (Kurier), „...zusammen mit der Musik fließt diese Optik der Szene und die Kraft der Bewegung zu einem höchst überzeugenden Musiktheaterabend zusammen.“ (Der Neue Merker). „Giorgio Madia mischt auf phantasievollste Weise Elemente des klassischen und des Modern dance zu fulminanten Bewegungsmustern, verflicht die Körper seiner vier brillanten Tänzer mitsamt dem kleinen Vokalensemble zu kühnen Gruppierungen oder eleganten Tableaus. Und nach der Pause entfesselt er (zuweilen nicht ohne Humor) eine rückhaltlose Ästhetik des Eros, wie man sie kaum je gesehen hat.“ (Wiener Zeitung) Natürlich trugen auch die Sänger und Musiker zum überragenden Erfolg bei: „Rameaus geniale Musik ist bei Bernhard Klebel in besten Händen. Mit dem tüchtigen Barockorchester des Hauses zeichnet er das fragile Linienspiel der beiden Partituren mit ihren raffinierten Vogelstimmen ebenso sicher nach wie ihre zuweilen auftrumpfenden Tanzsätze“. (Wiener Zeitung). „Stimmlich wurde es ein Abend der Frauen: nicht nur, weil der Part des Zéphyre mit Marelize Gerber besetzt war, sondern vor allem, weil Diana Higbee in ihrer Doppelrolle als Zélide und Diane, sowie die russische Sopranistin Liudmila Shilova als vom Windgott umschwärmte Cloris, bleibende Eindrücke hinterließen. Vielmehr ist großzügiges Lob angesagt, einmal mehr an diesem Ort in den Genuss musikalischer Kostbarkeiten gekommen zu sein.“ (events.at) weitere Vorstellungen: 4., 7., 9., 11., 14., 16., 18., 21., 23., 25. Oktober 2008, Beginn: 19.30 Uhr Informationen: http://www.wienerkammeroper.at/ |
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