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Der Derwisch erzählt III - Von Damaskus bis nach Wien |
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Wien (gamuekl) - Auch in seinem neuesten Programm schlüpft "Derwisch" Aret Güzel Aleksanyan
wieder in die Rolle des Meddah (= orientalischer Geschichtenerzähler) und spannt mit herzhaften und satirischen,
heiteren und lebensklugen Geschichten einen prachtvollen erzählerischen Bogen von Damaskus bis Wien: Er erzählt
vom Frauentag im Hamam (türkischen Bad), in das er seine Mutter als Kind begleiten durfte; vom Hodcha, der
den Richter bestechen will und noch viele andere heitere Geschichten aus dem reichen Orientfundus, die natürlich
stets auch ein Quantum an Lebensweisheit in sich bergen. Er landet im Zuge seiner Reise im Heidelberger Zoo, wo
ein Junge mit einem Kamel dicke Freundschaft schließt und nicht zuletzt und unweigerlich kommt er bei Geschichten
von Osman Engin an, die an Sarkasmus nicht übertroffen werden können, wenn es heißt zur Aufenthaltsverlängerung
oder zum Staatsbürgerschaftstest anzutreten oder wenn er sich mit der deutschen Sprache auseinandersetzt. Ein Derwisch fragte seinen Meister: "Wann ist die beste Zeit zum Essen ?" Der Meister sprach: "Für die Reichen, wenn sie Hunger bekommen und für die Armen, wenn sie etwas Essbares finden." Geschichten, die berühren, bewegen - unterstrichen von der Samtstimme und den berauschenden Tänzen von Mandana Alavi Kia. Leckerbissen aus dem Orient vor der Vorstellung und in der Pause und dazu der obligatorische türkische Tee (cay) machen diesen Abend zu einem unvergesslichen Theatererlebnis. EIN ABEND FÜR ALLE SINNE Im Zuschauerraum laden weiche, flauschige Orientteppiche und Pölster mit orientalischen Motiven ein, es sich barfuss darauf gemütlich zu machen. Wer sich anders entscheidet, hat auch die Möglichkeit, an Tischen mit orientalischen Tischdecken sitzend den Geschichten des Meddah zu lauschen. Ergänzend zum Ohren- und Augenschmaus verspricht der Abend auch kulinarische Genüsse aus dem Orient: bester türkischer Tee ("cay") aus dem Samowar wird gratis serviert, dazu kann man Datteln, Feigen und Nüsse verkosten oder auch größeren Hunger stillen: vor der Vorstellung und in der Pause bereitet Frau Aysegül vor den Augen des Publikums die anatolische Spezialität GÖZLEME (eine Art Teigtasche gefüllt mit Schafkäse) zu. Ein Gewürzbazar entführt ins Reich der Düfte und lädt dazu ein, das eine oder andere Gewürz für die eigene Küche zu entdecken von dem Sie auch eine Kostprobe gratis mit nach Hause nehmen können. Oder aber man vergreift sich an den köstlichen Falafels von Dr. FALAFEL Im Orient - Raum kann man sich wieder zu mystischen orientalischen Klängen zurückziehen und die Wasserpfeife genießen. „VON DAMASKUS BIS NACH WIEN“: PREMIERE: 29. Oktober 2008 (Beginn: 19.30 Uhr) Weitere Vorstellungen: 30., 31. Oktober 2008 01., 05., 06., 07., 08., 12., 13., 14., 15., 19., 20., 21., 22., 26., 27., 28., 29. November 2008 03., 04., 05., 06., 10., 11., 12., 13., 17., 18., 19., 20., 27. Dezember 2008 (Beginn: jeweils 19.30 Uhr) Silvestergala: 31. Dezember 2007 (Beginn: 20.00 Uhr) INTERKULTTHEATER http://www.interkulttheater.at |
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