Wien (rk) - Ein breites Themenspektrum von Aggression und Gewalt, Co-Vergiftungen, Kindernotfälle,
Traumatologie und Kardiologie bis zu Simulations- und Qualitätsmanagement stehen am Tagungsprogramm des 10.
Internationalen Notfallkongresses der Wiener Rettung, der heuer zum 10. Mal vom 9. Oktober bis 11. Oktober 2008
in Wien, im Bundesamtsgebäude, Radetzkystraße 2, stattfindet.
Nach dem ersten Tag der dreitägigen Veranstaltung zog das Veranstaltungsteam rund um den Leiter der Wiener
Rettung, Chefarzt HR Dr. Alfred Kaff, eine positive Zwischenbilanz: "Die Veranstaltung mit über 500 interessierten
TagungsteilnehmerInnen ist ein voller Erfolg - wir haben unser Ziel des aktuellen und internationalen Erfahrungs-
und Wissensaustausches mit ExpertInnen der Notfallmedizin erreicht!" Gerade die interdisziplinäre Ausrichtung
der Notfallmedizin verlangt nach permanenter Weiterbildung in den Bereichen der Diagnostik und Therapie, um in
der Praxis ohne Zeitverluste die akut notwendige medizinische Versorgung zu gewährleisten und die entsprechenden
Erstmaßnahmen einzuleiten.
Intensivtraining für den Einsatz im Notfall
Vom Ausbildungszentrum der Wiener Rettung wird parallel zu den Fachvorträgen ein umfangreiches Reanimationstraining
angeboten, wo in Kleingruppen Basisreanimation, automatische externe Defibrillation und Intubation am computergesteuerten
Phantom beübt werden. In der Traumastraße - ein im Untergeschoss der Wiener Rettung befindlicher Übungsparcours
- stehen Intensivkurse mit verschiedenen Szenarien und Bergetechniken am Überschlagsimulator am Programm.
Themenschwerpunkte für SanitäterInnen
Der den SanitäterInnen gewidmete Tagungsschwerpunkt beschäftigt sich mit dem Umgang mit Aggression und
Gewalt im Rettungswesen sowie der neuen, standardisierten Notrufabfrage in Wien. Die breite Thematik des fachgerechten
Umgangs bei Kindernotfälle rundet das auf die SanitäterInnen zugeschnittene Tagungsangebot ab. |