Bozen (lpa) - Die weltweite Finanzkrise sorgt derzeit für Schlagzeilen.
Der Landeshauptmann führt deshalb bereits erste Gespräche, um abzuklären, welche Auswirkungen die
Krise auf Südtirol haben und mit welchen Maßnahmen man gegensteuern könnte. In der kommenden Woche
stehen dann Gespräche mit Vertretern der Banken, der Wirtschaftsverbände und der Rentenfonds an.
"Südtirols Wirtschaftsdaten können sich sehen lassen, das Wirtschaftsgefüge ist, wie auch das
Bankensystem, stabil und die Vollbeschäftigung eine Tatsache", so der Landeshauptmann. Trotzdem dürfe
man die Wellen, die die weltweite Finanzkrise auslöse, nicht unterschätzen und müsse frühzeitig
klären, inwieweit diese auch Südtirols Wirtschaft erreichen und deren Entwicklung beeinflussen könnten.
Aus diesem Grund führt der Landeshauptmann bereits erste Gespräche mit Experten, die Landesregierung
wird sich am 12.10. eingehend mit der Thematik befassen.
Zudem stehen in der kommenden Woche Gesprächsrunden mit den wichtigsten Akteuren auf dem Programm des Landeshauptmanns.
"Wir wollen in diesen Gesprächen nicht nur klären, welche Folgen die Finanzkrise haben könnte,
sondern auch, welche Maßnahmen eventuell getroffen werden können, um negative Auswirkungen zu verhindern
oder abzumildern", so der Landeshauptmann. |