11. CEI-Summit Economic Forum findet in Chisinau statt
Chisinau/Wien (bmwa) - Am 08.10. findet in Chisinau das 11. Summit Economic Forum der Central European
Initiative (CEI). Seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit nimmt Sektionschef Josef Mayer,
Leiter des Centers für Europäische Integration und Außenwirtschaftspolitik daran teil.
Unter dem Leitsatz "Moldova and the CEI Region: Bridging East and West" werden die Teilnehmer des Round-Tables
aktuelle Herausforderungen erörtern. Hauptthemen dabei sind notwendige Reformen, die das Wirtschafts- und
Investitionsklima verbessern und damit zum Wirtschaftswachstum in der CEI-Region beitragen sollen.
Der Außenhandel Österreichs mit den CEI-Staaten (neben den ost- und südosteuropäischen Staaten
Albanien, Belarus, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Mazedonien, Moldau, Montenegro,
Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien und Ukraine zählt auch Italien zur CEI) zeigt seit Jahren
eine äußerst erfreuliche Entwicklung. Sowohl die österreichischen Exporte von rund 32 Mrd. Euro
als auch die österreichischen Importe von rund 22 Mrd. Euro wiesen im letzten Jahr eine Steigerung von +16,7
Prozent bzw. +11 Prozent auf. Österreichs Unternehmen haben insgesamt bisher rund 50 Mrd. Euro in der CEI-Region
investiert, rund 13 Mrd. Euro entfallen davon auf Südosteuropa.
CEI ist die größte zentraleuropäische Organisation (18 Mitgliedstaaten, 320 Mio. Einwohner). Die
Republik Moldau hat heuer den Vorsitz übernommen. Bedingt durch das nunmehr ausgewogenen Verhältnis von
EU-Mitgliedstaaten und Nicht-EU-Mitgliedstaaten (die Staaten des Westbalkans und die "Neuen Nachbarn"
Belarus, Moldau und Ukraine) in der CEI befindet sich die Organisation derzeit in einer Phase der Repositionierung.
CEI nimmt eine wichtige Brückenfunktion zur Europäischen Union ein, vor allem in Hinblick auf die Umsetzung
der "Europäischen Nachbarschaftspolitik" gegenüber Belarus, Moldau und der Ukraine. |