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Einlagensicherung für Sparer |
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erstellt am
07. 10. 08
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Gusenbauer
zu Entwicklung auf den internationalen Finanzmärkten
Staats- und Regierungschefs der EU werden weiterhin alle erforderlichen Maßnahmen
treffen, um Einlagen der Sparer zu sichern;
Wien (bpd) - In Abstimmung mit der EU-Ratspräsidentschaft und den Staats- und Regierungschefs
der Europäischen Union erklärt Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer: "Die Staats- und Regierungschefs
der Europäischen Union betonen, dass jeder bzw. jede von ihnen alle notwendigen Maßnahmen ergreift,
um die Stabilität des Finanzsystems aufrecht zu erhalten - sei es durch Liquiditätszufuhren der Notenbanken,
Hilfsmaßnahmen für einzelne Banken oder durch gestärkte Einlagensicherungen. Die Guthaben der Sparer
in unseren Ländern sind sicher. Wir werden weiterhin alle erforderlichen Maßnahmen treffen, damit die
Einlagen der Sparer gesichert bleiben. Dabei anerkennen die Staats- und Regierungschefs Europas die Notwendigkeit
enger Koordination und Kooperation. |
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Pröll will rasches Konjunkturpaket
Gf. ÖVP-Bundesparteiobmann begrüßt Vorschläge von WKÖ-Präsident
Leitl - Menschen rasch Sicherheit geben
Wien (övp-pd) - "Angesichts der aktuellen Wirtschaftsentwicklung gilt es, gemeinsam mit
den Sozialpartnern sowie dem Wirtschaftsminister rasch ein umfassendes Konjunkturpaket zu schnüren",
begrüßt der gf. ÖVP-Bundesparteiobmann Josef Pröll die Vorschläge von Wirtschaftskammer-Präsident
Leitl. Der Wirtschaftsminister koordiniere bereits entsprechende Maßnahmen. Pröll plädiert dementsprechend
dafür, daß sich bereits die amtierende Regierung dieser Aufgabe stellen müsse - "denn wir
müssen den Menschen rasch die notwendige Sicherheit geben".
Durch unterstützende Maßnahmen müsse der Konjunkturmotor in Gang gehalten werden, so der gf. ÖVP-Bundesparteiobmann
weiter. Die aktuelle Finanzkrise sieht Pröll in Österreich "gut unter Kontrolle. Der österreichische
Wirtschafts- und Finanzplatz steht solide da - aber die Folgewirkungen der aktuellen Krise kommen auf uns zu",
verweist Pröll auf das schwächere Wirtschaftswachstumsowie die Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten.
"Daher ist es nun an der Zeit, die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Die von Finanzminister Wilhelm
Molterer geplante höhere Einlagensicherung ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der österreichischen
Sparerinnen und Sparer und zur Absicherung des österreichischen Finanzplatzes", so Pröll abschließend. |
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Kickl: Sofortige Einlagensicherung auf hohem Niveau ist Gebot der Stunde
Banken sollen Kunden zusätzlich umfassend über die aktuelle Situation aufklären
Wien (fpd) - "Bei der Diskussion um eine staatliche Absicherung von Spareinlagen darf kein Tag
mehr zugewartet werden", erklärte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl. Es sei einfach ein
Gebot der Stunde, dies auf hohem Niveau durchzuführen. Schließlich gehe es vor allem darum, die Abwanderung
von Kapital ins Ausland zu verhindern. ÖVP-Finanzminister Molterer dürfe hier im Interesse der österreichischen
Bevölkerung nicht weiter zuwarten und solle endlich konkrete Zahlen auf den Tisch legen, so Kickl weiter.
Auch ohne eine einheitliche europäische Regelung müsse es im Bankensektor in Österreich Sicherheit
geben. Unter anderem fordere die FPÖ auch die Erhöhung der Einlagensicherung von derzeit 20.000 Euro
auf 100.000 Euro.
"Statt in Zeiten wie diesen weiterhin sündteures Werbematerial zu verteilen, wäre es im Interesse
des Konsumentenschutzes zudem viel wichtiger, die Kunden der Institute endlich umfassend über die derzeitige
Lage aufzuklären", forderte Kickl auch in Richtung der österreichischen Banken und der Nationalbank:
"Die Aktivitäten, die die heimischen Banken damals gesetzt haben, um den Österreichern den Euro
schmackhaft zu machen, sollten jetzt auch in eine umfassende Aufklärungskampagne fließen." Es sei
schließlich ein Faktum, daß gerade die breite Masse der Sparer von der derzeit auch nach Europa übergreifenden
Finanzkrise zutiefst verunsichert würde. Gerade hier sei aber das Wissen über die Sicherheit der eigenen
Einlagen nicht immer in dem nötigen Ausmaß gegeben oder man habe oft auch das Kleingedruckte nicht ausreichend
gelesen. Daher müsse man hier vorbeugen und den Menschen ihre Ängste in dieser Situation nehmen. Vertrauensbildende
Maßnahmen auch im Rahmen der Kundenbetreuung seien daher angesichts der derzeitigen Krisenstimmung auf dem
Finanzmarkt ein absolutes Muß, schloss Kickl. |
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Bucher: Einlagensicherung und bessere Kontrollen gefordert
Sicherung mit Steuergeldern muß Auswirkungen auf Gehälter der Bankenmanager
haben
Wien (bzö) - Eine rasche Umsetzung der Einlagensicherung nach deutschen Vorbild forderte BZÖ-Finanzsprecher
Josef Bucher. "Die kleinen Sparer müssen Sicherheit haben. Nachdem Deutschland eine unbegrenzte Einlagensicherung
einführt, muß auch Österreich rasch handeln und einen dementsprechenden Beschluss fassen",
so Bucher. Gleichzeitig verlangt er eine Reform der Finanzmarktaufsicht und bei den Managergehältern.
Die Sicherung der Spareinlagen müsse aber auch an bestimmte Bedingungen geknüpft sein, so Bucher. "So
kann es dem Bevölkerung ja nicht klar gemacht werden, daß mit Steuermitteln gehaftet wird, während
die Bankenbosse enorme Gehälter beziehen." Wie schon der Banken-Untersuchungsausschuß gezeigt habe,
ist laut dem BZÖ-Finanzsprecher eine Reform der Finanzmarktaufsicht unerlässlich. Und schließlich
ist auch eine deutlich bessere Abstimmung innerhalb der EU dringend nötig, so Bucher. |
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Kogler: Sicherung der Spareinlagen ist zu wenig
Kogler kündigt Antrag der Grünen im österreichischen Parlament an
Wien (grüne) - „Die immer drastischer werdenden Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise haben Minister
Molterer offensichtlich zur Einsicht gebracht, einige wesentliche Schritte auf europäischer Ebene einzufordern.
Es ist längst an der Zeit, EU-weit koordinierte Maßnahmen zu setzen. Die Sicherung der Spareinlagen
alleine ist zu wenig“, erklärt der Wirtschaftssprecher der Grünen, Werner Kogler
„Die Bundesregierung muss sich für die Errichtung einer Europäischen Finanzmarktaufsicht und die Einführung
einer europaweiten Finanztransaktionssteuer im Europäischen Rat einsetzen“, fordert Kogler und kündigt
einen entsprechenden Antrag der Grünen im österreichischen Parlament an. |
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