"7 TESLA" ermöglicht medizinische Spitzenforschung durch gestochen scharfe Auflösung
komplexer Prozesse im menschlichen Körper
Wien (bmwf) - „Die Medizinische Universität ist für mich Musterbeispiel der Verknüpfung
von Grundlagenforschung, Applied Research und Lehre am State of the art. Dass dies mit ständigen Investitionen
verbunden ist, versteht sich von selbst. Dass dabei Bund und Land Wien als Träger und Erhalter des AKH kooperativ
miteinander arbeiten, kann uns alle mit Stolz erfüllen. Es steigert den Ruf Österreichs als Universitäts-
und Forschungsstandort.“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn im Rahmen einer Pressekonferenz anlässlich
der Eröffnung des Gebäudes für den neuen Hochfeld Magnetresonanztomographen "7 TESLA"
der Medizinischen Universität Wien (MUW) im AKH.
Untergebracht ist der "7 TESLA" in speziellen Räumlichkeiten im eigens geschaffenen Exzellenzzentrum
Hochfeld-Magnetresonanz der MUW in der Lazarettgasse, welches seit 1996 besteht. Die Gesamtkosten der Anschaffung
betragen rund 7 Mio. Euro. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) finanziert das Projekt
zusätzlich zu der Forschungsfinanzierung im Globalbudget mit 4 Mio. Euro aus den letzten Uni-Infrastrukturprogrammen.
Weltweit gibt es insgesamt sieben derartiger Systeme, welche die Hochfeld-MR Methoden mit der klinischen Forschung
kombiniert.
Die Forschungsfelder des Exzellenzzentrums umfassen die funktionelle Bildgebung, den Stoffwechsel des gesamten
Körpers (Leber, Muskel) und die Knorpelforschung (Arthrose und Arthritis). Mehrere Forschungsprojekte wurden
bereits bewilligt. Als aktiver Partner an "7 TESLA"-Aktivitäten ist das Zentrum auch in der
EU beteiligt.
„Dieses Projekt zeigt, dass durch die gezielte Förderung des BMWF die Bildung international hochstehender
Forschungszentren der Universitäten unterstützt und ermöglicht wird. Damit wird einerseits die Profilbildung
der Universitäten geschärft und andererseits der Forschungsstandort aufgewertet, so dass diese Einrichtung
auch für die Studien dritter Firmen noch interessanter wird.“, so Hahn. |