Wiener Antidiskriminierungsstelle thematisiert "Lesben, Schwule und Transgender-Personen
im Alter"
Wien (rk) - Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe "Queere Stadtgespräche" lud die Wiener
Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) gemeinsam mit der für Antidiskriminierung
zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger ins Haus Wieden ein. "Altern betrifft Lesben, Schwule
und Transgender-Personen ganz spezifisch", so die Stadträtin, "denn, hier gilt es ganz besonders,
die Lebensgeschichte zu berücksichtigen, die oftmals von Diskriminierung und gesellschaftlicher Abwertung
geprägt ist".
Stadtgespräche - Ziel: inhaltliche Auseinandersetzung
Mit den "Queeren Stadtgesprächen" starten die beiden Antidiskriminierungsbeauftragten Angela Schwarz
und Wolfgang Wilhelm - anlässlich des zehnjährigen Bestehens der WASt - ein neues Projekt. Ziel ist die
inhaltliche Auseinandersetzung und Vertiefung von Themen; Zielgruppen sind NGOs der Wiener Lesben-, Schwulen- und
Transgender- Community, Parteiorganisationen wie die SoHo und Grüne andersrum sowie weitere ExpertInnen und
VertreterInnen zahlreicher Einrichtungen.
ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen
Bei der Auftaktveranstaltung im Haus Wieden gab es zu den Themen Alter, Pflege und Betreuung zahlreiche Fachvorträge
anerkannter ExpertInnen:
* Angela Lindner (Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser)
* Margarete Hofmann (Fonds Soziales Wien)
* Mag.a Marianne Hengstberger (Verein Wiener Sozialdienste)
Ihren Impulsreferaten folgte eine angeregte Diskussion, bei der Auswirkungen der unterschiedlichen sexuellen Orientierungen
auf das Leben im Alter ebenso erörtert wurden, wie Projektideen und Maßnahmen zur Verbesserung des Angebotes
für ältere homo- und transsexuelle Menschen in Wien.
"Unsere Stadtgespräche sind der Anstoß für unterschiedliche Themen, die wir in Zukunft verstärkt
aufgreifen möchten, etwa durch inhaltlich ergänzende Folgeveranstaltungen", so Schwarz und Wilhelm
abschließend. |