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Wiens größte virtuelle Schülerzeitung ist online |
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Grete Laska präsentiert österreichweites Pilotprojet "qish"
für SchülerInnen Wien (rk)- Kein geringerer als der rasende Reporter Egon Erwin Kisch stand Pate für die größte Internet-Schülerzeitung "qish", die am Donnerstag, von Vizebürgermeisterin Grete Laska und Gemeinderätin Barbara Novak aus der Taufe gehoben wurde. Der berühmteste deutschsprachige Journalist des 20. Jahrhunderts war der Erfinder großer Reise- und Sozialreportagen, schreckte auch vor Kritik nicht zurück und war ein engagierter Kämpfer für Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung. "Kisch soll ein Vorbild für diese virtuelle Plattform sein und SchülerInnen dazu ermutigen, sich aktiv und kritisch mit ihrem Umfeld auseinander zu setzen und erste Bekanntschaft mit dem Journalismus zu schließen", wünscht sich Bildungs- und Jugendstadträtin Grete Laska. "qish" steht in der Tradition der klassischen SchülerInnenzeitungen und verbindet diese mit dem Lebensgefühl der Jugendlichen sowie modernster Web 2.0 Technologien. "Medienpädagogisch ist dieses Projekt besonders wertvoll, da es die Zusammenarbeit und Teamfähigkeit der SchülerInnen fördert sowie den Einsatz von neuen Technologien erweitert", freut sich Gemeinderätin Barbara Novak, Sprecherin des Wiener Bildungsservers, die selbst Redakteurin eine Schülerzeitung war und dieses Projekt initiiert hat. Die besten Artikel kommen auf die Startseite Das Onlineportal bietet allen Wiener SchülerInnen von 13 bis 19 Jahren die Möglichkeit, mit FreundInnen, KlassenkollegInnen oder auch schulübergreifend gratis ein Zeitungsprojekt zu starten. Die ins Netz gestellten Artikel können von den qish-UserInnen gevotet werden und kommen auf die Homepages der jeweiligen Ressorts. Die allerbesten Artikel finden sich auf der Startseite von http://www.qish.at. qish-Beirat sorgt für journalistische Fairness Gründliche Recherche, journalistische Fairness und ein ethischer Umgang mit Nachrichten gehören zu den Grundregeln der neuen Online-SchülerInnenzeitung, die österreichweit ihresgleichen sucht. Dafür sorgt der "qish-Ehrenkodex" sowie ein eigens dafür installierter Beirat, welcher sich aus Medienvertreterinnen, SchülerInnen und SchülerzeitungsredakteurInnen, ElternvertreterInnen, Sponsoren, etc. zusammensetzt. "Eine Plattform wie "qish" kann dem österreichischen Journalismus nur gut tun", meinte qish-Beirat Wolfgang Ritschl, der seine ersten Erfahrungen bei der von Walter Gröbchen gegründeten Schülerzeitung "Sprechblase" machte. "Ich weiß nicht, ob ich ohne diese Erfahrungen Journalist geworden wäre", so der Ö1-Redakteur. Auf "qish" können alle Artikel publiziert werden, die nicht gegen die allgemeine und journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen. Ob ein Artikel den journalistischen Kodex verletzt, wird im Fall einer Beschwerde vom qish-Beirat beurteilt. Der Beirat gewährleistet einerseits, dass SchülerInnen sich zu allen Themen äußern können, die für sie wichtig sind, andererseits schützt er aber auch Betroffene vor reinen Unterstellungen. Förderung durch Artikel- und Reportagenwettbewerbe Zusätzlich zur Online-Zeitung werden die Jung-JournalistInnen durch eigene Seminare, Exkursionen und Kamingespräche mit PolitikerInnen und JournalistInnen gefördert, sich verstärkt mit Journalismus auseinander zusetzten. Artikel- und Reportagenwettbewerbe, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gibt, werden ebenfalls auf der Tagesordnung stehen. Selbstverständlich können die Artikel auch durch weitere Medien, wie Videos, Fotos, etc. untermauert werden. qish- ein Projekt des ICE-Vienna mit der Telekom Austria als Partner Eigentümer von "qish" ist der gemeinnützige Verein ICE-Vienna (Wiener Bildungsserver). Die Umsetzung der Communitybetreuung erfolgt durch das Unternehmen MediaClan, bei der ebenfalls viele MitarbeiterInnen selbst Erfahrungen mit SchülerInnenzeitungen gemacht haben. Für die technische Umsetzung steht als Partner die Telekom Austria zur Verfügung. |
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