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GLANZSTÜCKE |
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Emilie Flöge und der Schmuck der Wiener Werkstätte – Eine Ausstellung im Wien Museum
Karlsplatz, im Sonderausstellungsraum Wien (wienmuseum) - Eine Ausstellung in Kooperation mit der Neuen Galerie New York, die erstmals eine Zusammenschau der Schmuckkunst der Wiener Werkstätte bietet. Zu sehen sind Kostbarkeiten aus amerikanischen und österreichischen Privatsammlungen. Die Broschen und Halsketten, die Josef Hoffmann und Kolo Moser ab 1903 entwarfen, waren von radikaler Modernität, die Designs von Dagobert Peche kühn und extravagant. Schmuck war die Krönung der Wiener Werkstätte. Nicht dessen materieller Wert stand im Vordergrund, sondern die pure Ästhetik. Der neue Schmuck funkelte nicht mit Brillanten, sondern glänzte mit ornamental eingesetzten bunten Halbedelsteinen. Nach englischem Vorbild gab es ein enges Zusammenspiel zwischen Designern mit Kunstanspruch und Handwerkern, die die Entwürfe virtuos umsetzten. Wichtigste Protagonistin des Schmucks der Wiener Werkstätte war Emilie Flöge. In ihrem Modesalon, einem Brennpunkt der Moderne, traf sich eine finanzkräftige Elite mit avantgardistischem Geschmack. „Die Flöge“ war auch Fotomodell für den WW-Schmuck. Heute ist die trendbewusste Geschäftsfrau vor allem durch ihre Beziehung mit Gustav Klimt bekannt, sein Flöge-Porträt ist ein Glanzstück der Museumssammlung. Eine besondere Attraktion der Ausstellung sind die einazigartigen Ketten und Broschen, die Klimt seiner Gefährtin schenkte. Ausstellungsdauer: 13. November bis 22. Februar 2009 Informationen: http://www.wienmuseum.at |
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