Privatisierung der AUA nicht verschieben    

erstellt am
14. 10. 08

Stellungnahme zu aktuellen Stimmen und Medienberichten
Wien (aua) - Die aktuelle Finanzkrise und der damit verbundene Wirtschaftsabschwung macht die planmäßige Umsetzung des Privatisierungsauftrags allenfalls noch dringlicher. Nur ein Zusammengehen mit einem vertriebsstarken strategischen Partner sichert die Zukunft ohne nachhaltige umfangreiche Kapazitätsrücknahmen.

Vollkommen unverständlich sind die Vorschläge mancher Branchenfremder, angesichts der Finanzkrise die Privatisierung zu verschieben. Das ist eine fatale Fehleinschätzung der Situation, zumal die Börsenbewertung zum Zeitpunkt der Erteilung des Privatisierungsauftrags etwa auf dem heutigen Niveau lag.

Es geht jetzt vor allem darum, was der neue Partner an Synergie- und Ergebnispotentialen bringen kann, um die Eckpunkte des Privatisierungsauftrags zu erfüllen. Verzögerungen im Privatisierungsprozess würden wegen der sich zuspitzenden wirtschaftlichen Lage Anpassungen erzwingen, die auch eine spätere Privatisierung nicht wieder heilen könnte. So würde Wert vernichtet und eine mögliche positive Entwicklung von Austrian Airlines mit einem Partner gefährdet.
 
zurück