Stellungnahme zu aktuellen Stimmen und Medienberichten
Wien (aua) - Die aktuelle Finanzkrise und der damit verbundene Wirtschaftsabschwung macht die planmäßige
Umsetzung des Privatisierungsauftrags allenfalls noch dringlicher. Nur ein Zusammengehen mit einem vertriebsstarken
strategischen Partner sichert die Zukunft ohne nachhaltige umfangreiche Kapazitätsrücknahmen.
Vollkommen unverständlich sind die Vorschläge mancher Branchenfremder, angesichts der Finanzkrise die
Privatisierung zu verschieben. Das ist eine fatale Fehleinschätzung der Situation, zumal die Börsenbewertung
zum Zeitpunkt der Erteilung des Privatisierungsauftrags etwa auf dem heutigen Niveau lag.
Es geht jetzt vor allem darum, was der neue Partner an Synergie- und Ergebnispotentialen bringen kann, um die Eckpunkte
des Privatisierungsauftrags zu erfüllen. Verzögerungen im Privatisierungsprozess würden wegen der
sich zuspitzenden wirtschaftlichen Lage Anpassungen erzwingen, die auch eine spätere Privatisierung nicht
wieder heilen könnte. So würde Wert vernichtet und eine mögliche positive Entwicklung von Austrian
Airlines mit einem Partner gefährdet. |