Sonderausstellung graffiti.rechts.extrem.   

erstellt am
14. 10. 08

Rechtsextreme Zeichen und Parolen 14.10.bis 18.12.08
Steyr (museum arbeitswelt) - Die Ausstellung bietet Möglichkeiten zur umfassenden Auseinandersetzung mit den verschiedenen Arten und Inhalten rechtsextremer Graffiti, Parolen und Zeichen. Für Schulklassen werden an Alter, Wissensstand und Zeitbudget angepasste Vermittlungsprogramme und demokratiepolitische Workshops angeboten.

Die Ausstellung des Instituts für Graffiti-Forschung Wien gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten und Inhalte rechtsextremer Graffiti, Parolen und Zeichen. Dabei wird auch auf Sticker und Aufkleber, hinter denen sich eindeutig identifizierbare rechtsextreme Organisationen verbergen, eingegangen. Weiters zeigt die Sonderschau, wie Graffiti-Aktivisten durch Interventionen auf Wahlplakaten rassistischer und fremdenfeindlicher Gesinnung entgegentreten. "graffiti.rechts.extrem" will einerseits konfrontieren, um der visuellen Verdrängung entgegenzusteuern. Andererseits soll die vielschichtige Bedeutung dieser Form von "Stadtbeschriftung" an den Hotspots interkultureller Kommunikation ins Bewusstsein der BesucherInnen gerufen werden. Für den schulischen und den Erwachsenenbildungsbereich werden zur Ausstellung Vermittlungsprogramme und demokratiepolitische Workshops angeboten.

Kurzinformation zur Vernissage
Die Vernissage findet am Freitag, den 24.10.08 ab 19 Uhr im Museum Arbeitswelt statt. Nach einführenden Worten von Dr. Dieter Schrage, Kulturwissenschafter aus Wien, wird Mag. Norbert Siegl vom Wiener Institut für Graffiti-Forschung durch die Ausstellung führen. Abgerundet wird der Abend mit einem Konzert der Wiener Tschuschen-Kapelle. Eintritt ist frei!

Kurzinformation zur Ausstellungsvermittlung
Von Seiten der Abteilung für Vermittlung und Kommunikation wird in bewährter Manier auch zur Sonderausstellung "graffiti.rechts.extrem" ein aktivierendes Vermittlungsprogramm für den schulischen und Erwachsenenbildungsbereich angeboten. Zielgruppe sind Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Die Vermittlung der Graffiti-Sonderausstellung ist dem Alter und Wissensstand der BesucherInnen angepasst und bietet Varianten wie 45-minütige Überblicksführungen ebenso wie 2-½-stündige demokratiepolitische Workshops für Oberstufen und Erwachsene. Im Zentrum steht in jedem Fall das Aufzeigen und kritische Hinterfragen der Möglichkeiten öffentlicher Meinungsäußerung und interkultureller Kommunikation mittels "Stadtbeschriftung" bzw. Graffiti.

http://www.museum-steyr.at
 
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