S7 kann Sprung von Wolfsthal nach Bratislava schaffen   

erstellt am
27. 10. 08

St. Pölten (nöwpd) - Unter Einbindung privater Investoren würde sich die Verlängerung der Flughafen-Schnellbahnlinie S7 von Wolfsthal bis in das Zentrum der slowakischen Hauptstadt Bratislava gewinnbringend finanzieren lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Machbarkeitsstudie, die die beiden Landesorganisationen der Industriellenvereinigung (IV) von Wien und Niederösterreich in Auftrag gegeben haben. Berücksichtigt wurden vor allem Planungs- und Errichtungskosten, Fremd- bzw. öffentliches Kapital sowie eventuelle Projektrisiken.
Mit dem Weiterbau der S7, der nur wenige Kilometer neue Gleise erfordert, "könnte diese Bahnlinie zu einem wichtigen Regionalverkehrsmittel in der Twin-City-Region Wien-Bratislava werden", erklärt IV-Wien-Präsident Albert Hochleitner. Derzeit jedoch ist dieses auch für die niederösterreichischen Bezirke Wien-Umgebung und Bruck/Leitha wichtige Infrastrukturprojekt nicht einmal im Generalverkehrsplan enthalten. "Dabei müsste die Strecke auf der Prioritätenliste des Bundes eigentlich ganz oben stehen, weil das Vorhaben betriebswirtschaftlich voll gedeckt ist", meint Hochleitner.

http://www.iv-niederoesterreich.at
 
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