"SynChroniCity" von Roberta Lima und Dorit Magreiter   

erstellt am
24. 10. 08

Österreichischer Beitrag auf der 11.Biennale in Kairo
Wien (akbild) - Vom 20. Dezember 2008 bis 20 Februar 2009 findet die 11. Biennale in Kairo statt. Für die Auswahl des österreichischen Beitrages zeichnet die Kunsthistorikerin und Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein verantwortlich.

Die von den KünstlerInnen Roberta Lima und Dorit Margreiter neu konzipierten Arbeiten beziehen sich unter dem Titel - SynChroniCity - auf den "westlichen Blick" und seine Aneignungsstrategien, in Bezug auf Kairo als Erfahrungsort kultureller Alterität.

Die in ein solches Verhältnis eingeschriebenen räumlichen Koordinaten werden dabei im künstlerischen Prozess und schließlich in der Präsentation als dynamische, handlungsgenerierende Verhältnisformen begriffen.

Das Stichwort lautet hierbei "Welt als Performance", das auf das Konzept der "cultural performance" (Milton Singer) referiert. Die damit gemeinte Verschränkung von Text und Performance sucht den transformatorischen Charakter von Kulturen ins Bewusstsein zu rufen und hierin die Möglichkeit zu verankern, Identitäten und Subjektentwürfe mit neuen, den interkulturellen Austausch reflektierenden Bedeutungen auszustatten.

Der erfolgreich eingereichte Beitrag regt damit den interkulturellen Dialog zwischen Kairo und Wien an, der auch nach der Biennale weitergeführt werden soll.

Mit Generalkommissär Ehab El Laban und seinem Team, übernimmt 2008 eine neue Generation von ägyptischen KulturproduzentInnen die Leitung und inhaltliche Konzeption der Biennale, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Cairo Biennale im zeitgenössischen internationalen Kunst- und Kulturfeld neu zu Positionieren.

Informationen: http://www.akbild.ac.at
 
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