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VOR arbeitet an Navigationssystem für die Öffis |
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Wien (nöwpd) - An einem weltweit einzigartigen Projekt zur Navigation im öffentlichen Verkehr
arbeitet derzeit der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR). In drei Ausbaustufen sollen der Bevölkerung Stauwarnungen
und Zugverspätungen in Echtzeit sowie Routenplanung und Ticketkauf auch für unterwegs angeboten werden.
Dabei kommen moderne Kommunikationsmittel, wie Internet, Mobiltelephone und Navigationsgeräte, zum Einsatz.
Dies gibt Wolfgang Schroll, Geschäftsführer des VOR, in einem Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst
bekannt. "Für die Stufe eins - Routenplanung, Zugverspätungsanzeige und Stauwarnung in Echtzeit via Internet - hatten wir schon im Juni 2008 während der Fußball EM einen äußerst erfolgreichen Testbetrieb laufen. Im Frühjahr 2009 gehen wir mit dieser Stufe in den Vollbetrieb. Die Daten über Verspätungen im öffentlichen Verkehr, wie bei den ÖBB und den Wiener Linien, werden den jeweiligen Leitzentralen mitgeteilt, um die Fahrgäste mit Durchsagen sofort informieren zu können", umreißt Schroll das Projekt. Bei der zweiten Ausbaustufe sollen dann die Informationen auch über Mobiltelephone und Navigationsgeräte bezogen werden können. Wann hier mit einen Vollbetrieb zu rechnen ist, kann Schroll derzeit noch nicht sagen, da die Technik noch nachziehen müsse. Der VOR-Chef ist jedoch sehr zuversichtlich, dass dies in den nächsten zwei bis fünf Jahren möglich sein wird. Bei der dritten Stufe soll dann auch der Ticketkauf via Mobiltelephon erfolgen können. "Für Autofahrer, die über einen Stau informiert werden und als rasche Alternative die öffentlichen Verkehrsmittel mit genauen Abfahrtszeiten ab der nächsten Station wählen möchten, ist das ein tolles Service" so Schroll. Derzeit wird im VOR über eine Tarifreform verhandelt. Hauptaugenmerk dabei ist die Verbesserung der Überlappungszonen und eine größere Tarifgerechtigkeit. Mit den neuen Tarifen ist allerdings nicht vor Herbst 2009 zu rechnen, so Schroll. Der VOR hat 2007 mit seinen 358 Verkehrslinien auf einem Streckennetz von fast 8.500 Kilometern Länge rund 858 Millionen Personen befördert. Dabei wurden Erlöse von 515 Millionen Euro erzielt. http://www.vor.at |
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