ZIT-Call "Patients in Focus 2009"
startet am 3. November
Wien (rk) - Das Modell der Wiener Gesundheitsversorgung zählt weltweit zu den besten. Diesen
hohen Standard gilt es angesichts demographischer Veränderungen (höhere Lebenserwartung) und der steigenden
Zahl chronisch kranker Personen in Zukunft aufrecht zu erhalten. Die Stadt Wien fördert nun im Rahmen des
ZIT-Förderwettbewerbs "Patients in Focus 2009" Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E) von
Wiener Unternehmen, um Vorsorge, Diagnose, Therapie und Spitalsaufenthalte für PatientInnen weiter zu verbessern.
Damit soll auch in Zukunft eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für die WienerInnen gewährleistet
sein. Durchgeführt wird der Förderwettbewerb (Call) vom Zentrum für Innovation und Technologie,
der Technologieagentur der Stadt Wien. "Die Stadt Wien stellt für diese Förderausschreibung des
ZIT 2 Millionen Euro bereit. Wiener Unternehmen schaffen durch ihre Forschungsprojekte einen Technologievorsprung
und die PatientInnen profitieren von noch höheren Standards im Gesundheitswesen", sagt Finanz- und Wirtschaftsstadträtin
Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner zum Start des Förderwettbewerbs. Die F&E-Anstrengungen steigern
außerdem die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig, so Brauner weiter.
Das ZIT, ein Unternehmen des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), startet den Förderwettbewerb
"Patients in Focus 2009" am 3. November. Bis 19. Februar 2009 (24 Uhr) können Unternehmen ihre innovativen
F&E-Projekte online unter www.zit.co.at/cockpit einreichen. Die Fördersumme beträgt insgesamt 2 Millionen
Euro.
Breites Betätigungsfeld für F&E im Gesundheitsbereich
Im Rahmen des Förderwettbewerbs werden F&E-Projekte aus folgenden Bereichen gefördert:
- Biotechnologie
- Pharmazeutische Entwicklung und Produktion
- Krankenhausinfrastruktur (inkl. technische Infrastruktur wiez.B. IT-Lösungen)
- Medizintechnik
F&E zum Wohle der PatientInnen
Entscheidendes Kriterium ist, daß die Umsetzung der F&E-Projekte zu Verbesserungen für PatientInnen
führt. Projekte mit interdisziplinärem und technologieübergreifendem Charakter sowie Projekte, die
zur Optimierung von Schnittstellen - z.B. zwischen Biotech und IT - beitragen, sind besonders gefragt. Entscheidendes
Kriterium ist jedenfalls, daß die Forschungsergebnisse deutliche Verbesserungen und qualitätvolle Produkte,
Therapien und Diagnoseverfahren für PatientInnen zur Folge haben.
"Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer Lebensqualität. Das Thema Gesundheit hat nicht
nur hohe gesellschaftliche, sondern auch wirtschaftspolitische Bedeutung. Deshalb setzen wir mit dieser Förderausschreibung
gezielt diesen Schwerpunkt", erklärt ZIT-Callmanagerin Mag.a Manuela Schein.
Gefördert werden F&E-bezogene interne und externe Personalkosten. Für kleine und mittlere Unternehmen
sind zusätzlich auch Kosten förderbar, die im Zusammenhang mit dem Schutz der eigenen F&E-Ergebnisse
entstehen.
Hohe Förderquoten für Unternehmen
Die Förderquote beträgt 25 Prozent für Großunternehmen, 35 Prozent für mittlere
und 45 Prozent für kleine Unternehmen - einzelne Projektteile können höher, aber maximal mit 80
Prozent gefördert werden.
Projekte, deren wissenschaftliche Leitung nachweislich bei einer Frau liegt, erhalten im Fall einer Förderung
zusätzlich einen Bonus von 10.000 Euro, sofern die maximale Förderhöhe nicht überschritten
wird. Zusätzlich zu den Fördergeldern gibt es für die drei besten Projekte Preisgelder. 15.000 Euro
für das beste Projekt, 10.000 Euro für das zweitbeste und 5.000 Euro für das drittbeste Projekt.
|