Wien (rk) - Vor drei Jahren wurde aus dem Konservatorium der Stadt Wien die "Konservatorium Wien Privatuniversität"
(KWU). Die Bilanz ist eine Erfolgsgeschichte: Die Zahl der Studenten ist gestiegen, der neue fächerübergreifende
Masterstudiengang "Master of Arts Education" wurde eingerichtet und die StudentInnen konnten bei Engagements
in Spitzenorchestern und an großen Bühnen ihr Können zeigen.
850 Studierende aus aller Welt
Die Konservatorium Wien Privatuniversität ist ein Aushängeschild im Bildungsangebot der Stadt Wien und
ein wichtiger Partner im städtischen Bildungs- und Wissenschaftsnetzwerk. Als GmbH steht die KWU im Eigentum
der Stadt Wien und damit in öffentlichem Bildungsauftrag, ist der Gemeinnützigkeit verpflichtet und somit
eindeutig im "Non-Profit-Segment" angesiedelt. "So verbindet die Privatuniversität das Beste
von beiden: die langfristig gesicherte Finanzierung einer staatlichen Einrichtung und gleichzeitig die Autonomie
einer Privatuniversität. Dass dieses Konzept ein erfolgreiches ist, beweist allein die Tatsache, dass sich
30 Prozent mehr Studierende dafür entschieden haben, die Konservatorium Wien Privatuniversität zu besuchen",
erklärt Bildungsstadträtin Grete Laska.
An drei Standorten im ersten Bezirk in Wien bietet sie etwa 850 Studierenden aus aller Welt ein umfassendes Lehrangebot
aus Vorbereitungslehrgängen, Bachelor- und Masterstudien und Universitätslehrgängen für Musik,
Musiktheater, Tanz und Schauspiel. Mit dem fächerübergreifenden Masterstudiengang MAE - Master of Arts
Education stellt die KWU nun ihr kunstpädagogisches Ausbildungsangebot auf neue Beine.
Engagements in Spitzenorchestern und bei Vereinigten Bühnen
Dass die Akkreditierung zur Privatuniversität 2005 ein Schritt in die richtige Richtung war, beweisen
nicht nur die positiven Jahresbilanzen, sondern auch die Engagements der AbsolventInnen in Spitzenorchestern und
bei den Vereinigten Bühnen. Einige Beispiele: Donja Golpashin (Romy Gewinnerin 2007), Bettina Mönch (Hauptrolle
in The Producers), Lisa Antoni (Hauptrolle im Musical Rudolf im Raimund Theater), Herbert Maderthaner (Radiosymphonie
Orchester), Manuel Huber (Staatsopernorchester) und Mikhail Sosnowschi (Wiener Staatsoper). Jedes Jahr steigt die
Anzahl der Studierenden um 10 Prozent, was von der Exzellenz und von der Beliebtheit der Ausbildung zeugt.
Bei der Erschließung neuer Musik und interdisziplinären sowie internationalen Kooperationen erkundet
die Konservatorium Wien Privatuniversität immer wieder künstlerisches Neuland, das illustrieren Projekte
wie Carte Blanche à ..., Moving Music, und Kons Goes Proms, sowie die jahrelange Zusammenarbeit mit dem
Simón Bolivar Youth Orchestra eindrucksvoll.
Fidelio-Wettbewerb: Förderung junger KünstlerInnen
Der seit 2001 an der Konservatorium Wien Privatuniversität stattfindende Fidelio-Wettbewerb zur Förderung
junger KünstlerInnen bietet den TeilnehmerInnen eine wichtige Plattform, ihre Fähigkeiten unter Beweis
zu stellen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um auch der zeitgenössischen Kunst
gerecht zu werden, wurde daher 2008 zusätzlich zur Sparte Interpretation, die Sparte Kreation/Laboratorium/Werkstatt
eingeführt. Hier haben Studierende die Möglichkeit, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit eigene
Kreationen, Kompositionen und Perfomances zu präsentieren. |