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"Best of Farkas & Co" |
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Sternstunden des Wiener Kabaretts in einer Revue von & mit Georg Markus: Wien (stadttheater wien) - Mit witzig-klugen Bonmots wie: "Es gibt sogar Leute, die auf den Sandwich-Inseln verhungern !", "Manche Männer suchen ihre Frauen bei einem Licht aus, bei dem sie niemals einen Anzug kaufen würden !" oder, immer noch aktuell: "Jetzt kriegen wir also schon wieder eine neue Regierung. Wo wir doch die alte kaum gebraucht haben !" eroberte Karl Farkas, der in jungen Jahren als Blitzdichter - das Publikum warf ihm völlig unzusammenhängende Wörter zu und er dichtete sekundenschnell amüsante Reime - begann und später in seinem "Simpl" für permanent ausverkaufte Vorstellungen garantierte, die Herzen von Generationen von Österreichern. Nun erinnern sich Sigrid Hauser und Joesi Prokopetz, mindestens drei Generationen jünger als Karl Farkas, des großen Kabarettisten, und zwar in der Revue "Best of Farkas & Co", die am 27. November im Stadttheater Walfischgasse Premiere hat. Georg Markus — der auch das Buch schrieb — führt durch den Abend und erzählt Heiteres und Interessantes über Farkas und seine prominenten Mitstreiter — von Fritz Grünbaum bis Maxi Böhm. Für die unvergleichlichen Doppelconférencen hat das stadtTheater ein wahres Traumpaar gefunden: Karl Farkas und Ernst Waldbrunn werden sie selbst vortragen — in historischen Zuspielungen aus dem ORF-Archiv ! Ein unterhaltsamer Abend, an dem viel gelacht werden kann, an dem man aber auch Spannendes über die große Zeit des Wiener Kabaretts erfährt. 1893 in Wien geboren, sollte Karl Farkas eigentlich Jurist werden, absolvierte aber die Akademie für Musik und darstellende Kunst und wurde nach ersten Provinz-Engagements, etwa in Olmütz, 1921 vom damaligen Direktor Egon Dorn ans Simpl engagiert, dort begann er seine Doppel-Conférencen mit Fritz Grünbaum, aber auch seine Zusammenarbeit mit Ralph Benatzky. 1938 mußte Farkas aus Österreich fliehen, über Brünn gelangte er zuerst nach Paris und dann New York, wo er auch für den Film (etwa "Boogie Woogie Dream) als Schauspieler und Autor arbeitete. 1946 kehrte er wieder nach Wien heim und spielte ab 1950 wieder - bis zu seinem Tod 1971 - im Simpl, das er auch leitete. Besondere Popularität erlangte er durch seine Auftritte im jungen österreichischen Fernsehen (Bilanz des Monats, Bilanz der Saison, Bilanz des Jahres), in denen er in seinen legendären Doppel-Conférencen, zuerst mit Ernst Waldbrunn, dann mit Maxi Böhm auftrat. 1965 wurde er als erster Kabarettist vom Bundespräsidenten mit dem Titel Professor ausgezeichnet. Friedrich Torberg schrieb in seinem Nachruf: "Karl Farkas war viel gescheiter, als er sichs anmerken ließ. (...) Auf diese Art ist ihm das einmalige Kunststück gelungen, beim "breiten Publikum" ebenso beliebt und erfolgreich zu sein wie bei den Intellektuellen. (...) Die ganze Glanzzeit des großen Kabarettstils von einst, der ganze Glanz der großen Kabarettisten, die er noch zu Partnern gehabt hat, war in Karl Farkas eingegangen wie in eine Sammellinse. Er war der einzige, der diesen Glanz noch ausgestrahlt hat, der einzige und unwiderruflich letzte." Aber seine Conférencen, Sketches und Liedtexte bleiben von zeitloser Klugheit und gültigem Witz und eignen sich auch heute, mehr als 35 Jahre nach seinem Tod, zur Aufführung. Es bleibt also nur mit Karl Farkas zu schliessen: "Schau´n Sie sich das an !" Buch & Conférence: Georg Markus Mit Sigrid Hauser & Joesi Prokopetz Am Klavier: Clemens Schaller Premiere Donnerstag, 27. November, 20 Uhr (weitere Termine: 30. Nov., 2., 6., 9., 15. & 23. Dez., 2., 3., 17., 20., & 21. Jän. jew. 20 h, 14. Dez., 15:30 h) |
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Informationen: http://www.stadttheater.org | ||
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