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Regierungsverhandlungen zum Budget |
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erstellt am
06. 11. 08
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Faymann:
Steuerreform im Volumen von 2,7 Milliarden kommt 2009
Einigung auf zweites großes Konjunkturpaket
Wien (sk) - Die Steuerreform im Volumen von 2,7 Milliarden Euro wird auf das Jahr 2009 vorgezogen,
dazu wurde ein Konjunkturpaket in der Höhe von ungefähr 1,9 Milliarden Euro geschnürt, erklärte
der SPÖ-Vorsitzende Werner Faymann anlässlich der Regierungsverhandlungen am 06.11. im Parlament. Mit
diesen Maßnahmen wolle man angesichts der globalen wirtschaftlichen Situation die Konjunktur im Land beleben
und Arbeitslosigkeit vermeiden. Ein großer Schwerpunkt der kommenden Regierung werde der Bildung zukommen,
beginnend mit einem verpflichtenden, kostenlosen Kindergartenjahr bis zu den Universitäten.
"Konkrete Maßnahmen zum Ankurbeln der Konjunktur und gegen Arbeitslosigkeit, bei der gleichzeitig notwendigen
Sparsamkeit" präsentierte Werner Faymann als Ergebnis der Verhandlungen mit der ÖVP zur Bildung
einer zukünftigen Regierung. Angesichts dessen, daß Österreich vor einer kritischen Konjunktursituation
und einer weltwirtschaftlichen Krisensituation stehe, müssten die maximalen Möglichkeiten ausgenutzt
werden. "Daher haben wir uns geeinigt, bei der Steuerreform ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro zur Gänze
auf das kommende Jahr vorzuziehen, sowie auf ein Konjunkturpaket verteilt auf zwei Jahre mit einem Volumen von
1,9 Milliarden Euro", so Faymann.
Die Steuerreform, so Faymann, komme nun doch im Jahr 2009. "Für jene Maßnahmen, die mit der Steuerentlastung
und damit mit der Steuersenkung in Zusammenhang stehen, wird derzeit technisch ein Modell ausgearbeitet, das die
Möglichkeit bietet, rückwirkend mit 1. Jänner zu wirken. 2,2 Milliarden Euro werden auf eine Tarifentlastung
bei der Lohn- und Einkommensteuer entfallen, 500 Millionen werden den Familien zugute kommen. Bis 2012, 2013 sollen
die vereinbarten Maßnahmen voll wirken und eine bessere Konjunkturentwicklung bringen als etwa vom WIFO prognostiziert.
Parallel zu den Maßnahmen zur Konjunkturbelebung sollen Strukturreformen und sinnvolle Einsparungen das Budget
entlasten, erklärte Faymann. So könnten etwa in der Infrastruktur, im Bauwesen, bei Ausschreibungen oder
auch in Zusammenarbeit mit den Ländern und Sozialpartnern im Gesundheitswesen Einsparungsmaßnahmen getroffen
werden. Zwtl: Vorrang für die Bildung - Nächste Woche tagen die Arbeitsgruppen
Ein wesentlicher Schwerpunkt der künftigen Regierung sei eine verstärkte Investition in Bildung - von
Kindergarten bis Universitäten, kündigte Faymann an. Vor allem die Universitäten sollen profitieren,
aber auch für ein verpflichtendes, kostenloses Kindergartenjahr sind 70 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen.
Die Koalitionsgespräche, so Faymann, hätten in konstruktiver, korrekter Atmosphäre stattgefunden,
"dafür möchte ich mich besonders bei Josef Pröll bedanken". Man habe über die großen
Fragen, die Österreich bewegen, Einigung erzielt. Für nächste Woche ist geplant, daß die Arbeitsgruppen
durchgehend zusammen kommen, eine Woche später sollen die Hauptverhandlungen mit der ÖVP geführt
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Pröll: Wir sagen "Ja" zur raschen Hilfe und spürbaren Entlastung der Menschen
Einigung auf Steuerreform 2009 und umfangreiches Konjunkturpaket - Keine neuen Steuern
- Solider Budgetkurs
Wien (övp-pd) - "Wir sagen ‚Ja' zur raschen Hilfe und spürbaren Entlastung der Menschen
ab dem Jahr 2009", so der gf. ÖVP-Bundesparteiobmann Josef Pröll nach der großen Verhandlungsrunde.
Pröll berichtete in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPÖ-Chef Faymann von der Einigung auf eine
Steuerreform per 1. Jänner 2009 im Ausmaß von 2,7 Milliarden Euro. Dabei gebe es zwei Schwerpunkte:
Der Mittelstand wird im Umfang von 2,2 Milliarden Euro entlastet, die Familien mit 500 Millionen Euro. Weiters
habe man sich auf ein Konjunkturpaket geeinigt, "mit dem wir jetzt aktiv und kraftvoll gegen die Krise steuern
wollen". Es gebe auch ein klares gemeinsames Bekenntnis: "Keine neuen Steuern, kein Blankoscheck für
zusätzliche Schulden und kein finanzieller Blindflug auf Kosten der Steuerzahler", erläuterte Pröll
den soliden Budgetkurs, auf den man sich mit der SPÖ verständigt habe.
Das Konjunkturpaket bestehe aus einem "Mix an Maßnahmen" im Ausmaß von 1,9 Milliarden Euro.
Dieser Mix reicht von einer Investitionsoffensive der Bundesimmobiliengesellschaft im Ausmaß von rund 800
Millionen Euro bis hin zu einer regionalen Beschäftigungsoffensive für die Klein- und Mittelunternehmen.
Weiters vorgesehen ist die vorzeitige Abschreibung mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro, sowie die Aufstockung
der Mittel für Forschung und Entwicklung um jährlich 50 Millionen Euro. Darüber hinaus gebe es
im ersten Jahr 100 Millionen Euro für die thermische Sanierung über das bereits bestehende und von den
Ländern zur Verfügung gestellte Niveau hinaus.
Pröll zeigte sich erfreut, daß in der heutigen Verhandlungsrunde nicht nur Grenzen überwunden,
sondern auch sichergestellt wurde, "daß kraftvoll Helfen und maßvoll Haushalten kein Widerspruch
sein müssen". Das Budgetszenario zeige: "Wir helfen, weil Hilfe notwendig ist. Gleichzeitig muten
wir uns auch etwas zu, nämlich wie ein ordentlicher Kaufmann gemeinsam zu wirtschaften, damit der Staatshaushalt
nicht aus dem Lot kommt", so Pröll. Handlungsbedarf gebe es betreffend der Konsolidierung, "die
wir bis 2013 klar und deutlich verwirklichen wollen". Im Budgetpfad gebe es noch Freiraum, um reagieren
zu können, wenn es notwendig ist, so Pröll: "Eine Regierung wird immer reaktionsfähig sein
müssen."
"Es ist ein großer Schritt, den wir heute gegangen sind. Aber es ist noch nicht der finale Schritt
für die Bildung einer Bundesregierung", fasste Pröll das heutige Ergebnis der Verhandlungen zusammen.
"Die Arbeitsgruppen müssen nun mit dem heute gesteckten Rahmen unter Hochdruck offene Detailfragen lösen,
damit wir in wenigen Wochen in die Schlussverhandlungen kommen können", schloss Pröll. |
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Strache: Regierungsverhandlungen wirken festgefahren
Große Würfe sind von rot-schwarzer Konstellation nicht zu erwarten
Wien (fpd) - In seiner Pressekonferenz nahm FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache ausführlich
Stellung zu den laufenden Regierungsverhandlungen, die derzeit ziemlich festgefahren wirkten. Man gewinne zunehmend
den Eindruck, dass im Bereich des Kleingedruckten "herum gewurschtelt" werde, aber die wirklich brennenden
Themen ausgeblendet würden.
Es brauche dringend ein Überwinden der verstaubten rot-schwarzen Politik in Österreich, denn "große
Würfe" seien in dieser Konstellation offenbar nicht möglich, so Strache. Aus diesem Grund sei die
FPÖ tatsächlich als neue Zukunftskraft gefragt, um dieses überholte SPÖ/ÖVP-Modell zu
überwinden.
"Dass Pröll jetzt der SPÖ einen Knochen hin wirft, indem er Verhandlungsbereitschaft zeigt, Teile
der Steuerreform doch vorzuziehen, sagt aber nichts aus", erklärt Strache. Pröll wolle bis zum VP-Parteitag
am 28. November keine Entscheidungen treffen. Das ließe die innere Zerrissenheit der ÖVP nicht zu. Deshalb
seien bis zum schwarzen Parteitag bloß Spielchen zu erwarten, schätzte der FPÖ-Chef ein.
Obwohl jetzt der Eindruck entstanden sei, dass Bewegung in die Diskussion um eine Steuerreform gekommen sei, suche
man bei Rot und Schwarz vergeblich nach einem großen Gestaltungswillen, gab Strache zu bedenken. "Anstatt
endlich eine Steuerreform und ein Konjunkturpaket, die diese Namen auch verdienen, in Angriff zu nehmen, schiebt
man möglicherweise ein paar Teilchen hin und her. Die Welt taumelt von einer Finanzkrise in die nächste,
aber Josef Pröll stellt ein Reförmchen in Aussicht."
Abschließend erwähnte Strache, dass hinter einer neuerlichen rot-schwarzen Regierung auch eindeutig
die Interessen des Raiffeisen-Konzerns stünden, worin auch die Freundschaft der Landeshauptleute Häupl
und Pröll begründet liege. In diesem Zusammenhang sei auch die Angst Häupls vor einer erstarkten
FPÖ zu bemerken. Denn Häupl sei es durchaus bewusst, dass es der FPÖ zweifellos möglich sein
werde, die SPÖ von ihrem Thron herunter zu holen und damit ein völlig überholtes machtpolitisches
System in Wien zu sprengen. Was auch ein ersichtlicher Wunsch von großen Teilen der Wiener Bevölkerung
sei. |
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Petzner: Die Menschen haben auch in Österreich den Wechsel gewählt
5-Punkte-Programm für Regierungsbeteiligung präsentiert und Ultimatum an Pröll
und Faymann gestellt
Wien (bzö) - Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit BZÖ-Generalsekretär Martin
Strutz gratulierte BZÖ-Chef NAbg. Stefan Petzner am 06.11. dem neuen amerikanischen Präsidenten Barack
Obama zum Wahlsieg und zog in diesem Zusammenhang einen Vergleich mit Österreich. "Die Menschen wollten
den Wechsel und haben deshalb Obama gewählt. Auch in Österreich haben die Österreicherinnen und
Österreicher den Wechsel gewählt und wollen ihn. Das BZÖ kann als einzige Partei diesen Wechsel
ermöglichen. Alles ist besser für das Land als die Neuauflage der alten großen Koalition",
betonte Petzner.
Bei der gestrigen Sitzung des Bündnisteams (Bundesvorstand) sei einstimmig beschlossen worden, dass das BZÖ
bereit sei, Regierungsverantwortung zu übernehmen. "Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten jenseits
von Rot-Schwarz. Wir hören von verschiedenen Seiten, dass hinter den Kulissen zwischen Rot und Schwarz massiv
die Fetzen fliegen und erneut Streit, Chaos und Stillstand herrschen", so der BZÖ-Chef.
Petzner präsentierte folgende fünf Punkte als Vorstellungen und Bedingungen des BZÖ für eine
eventuelle Regierungsbeteiligung, die gestern vom Bündnisteam beschlossen wurden:
- Steuerentlastung jetzt: Die Bevölkerung muss jetzt in großem Umfang entlastet werden. In Österreich
werden 2,7 Milliarden Euro Steuergeld für eine einzige Bank zur Verfügung gestellt und die Österreicher
sollen nur im gleichen Ausmaß entlastet werden. Das ist viel zu wenig. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise
ist es notwendig, die Kaufkraft zu stärken und den Faktor Arbeit zu entlasten.
- Staats- und Verwaltungsreform: Es muss am richtigen Fleck gespart werden, beim Staat und der Verwaltung und
nicht bei der Gesundheit, der Bildung und den Menschen. Wer mit dem BZÖ in eine Regierung geht, der muss sich
verpflichten, innerhalb der fünf Jahre eine tief greifende Reform umzusetzen.
- Sicherheit: Das BZÖ ist die Sicherheitspartei des Landes. Wir stehen für eine strenge Ausländerpolitik.
Eine Ausländerpolitik der offenen Scheunentüren wird es mit dem BZÖ nicht geben. Straffällige
Asylwerber müssen sofort abgeschoben werden.
- Soziales und Familien: Insbesondere den sozial Schwachen und den Familien muss geholfen werden. Es kann nicht
sein, dass die Banken 100 Milliarden Euro erhalten, die AUA 500 Millionen Euro und die sozial Schwachen und die
Familien durch den Rost fallen. Das BZÖ-Wahlprogramm sieht hier etwa die Einführung eines Müttergehalts
sowie gerechte Mindestlöhne vor. Ein Wegbrechen des Mittelstandes muss verhindert werden.
- Arbeit und Beschäftigung: Die drohende steigende Arbeitslosigkeit muss massiv bekämpft werden. Eine
nächste Regierung muss arbeitsplatzsichernde Maßnahmen setzen. Insbesondere die kleinen und mittelständischen
Unternehmen müssen unterstützt werden. Durch eine Förderung der zigtausend Ein-Mann-Betriebe könnten
tausende neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Petzner stellte ein Ultimatum an ÖVP und SPÖ bis Ende dieser Woche bekannt zu geben, ob diese Parteien
einen Wechsel wollen oder nicht. ÖVP-Obmann Pröll habe je selbst gesagt, dass diese Woche eine Entscheidung
bezüglich einer großen Koalition fallen müsse. "Wir sind bereit und wollen noch in dieser
Woche ein klares Bekenntnis von Rot und Schwarz, ob sie eine große Koalition bilden oder zu Alternativen
bereit sind. Pröll und Faymann soll endlich sagen, was sie wollen", so Petzner abschließend.
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Glawischnig: Wird Koalition "Paarung der Fantasielosen"?
Bei Budget "ganzhafte Lösungen" gefordert
Wien (grüne) - Eine "Paarung der Fantasielosen" fürchten die Grünen angesichts
einer möglichen Neuauflage der Großen Koalition. Mit diesen Worten warnte am 06.11. Budgetsprecher Werner
Kogler in einer öffentlichen Klubsitzung vor alten Konzepten von SPÖ und ÖVP zur Bekämpfung
der Wirtschaftskrise. Grünen-Chefin Eva Glawischnig forderte ihrerseits "ganzhafte Lösungen"
ein. Zur Erläuterung, wie diese aussehen könnten, hatte die Partei WIFO-Chef Karl Aiginger eingeladen.
Dieser hob die Wichtigkeit der Steuerreform hervor.
Große Steuerreform notwendig
Eine große Steuerreform mit einem Volumen von drei Milliarden Euro sei absolut notwendig, da die derzeit
starke Belastung des Faktors Arbeit beschäftigungsschädigend sei, meinte der Experte in seinem Gastvortrag.
Teile der Reform, wie etwa eine Entlastung bei den Sozialversicherungsbeiträgen, könne man auch vorziehen,
so Aiginger. Grundsätzlich gelte es aber zuerst das Gesamtkonzept zu erstellen und dann zu beschließen,
welche Komponenten davon früher umzusetzen seien. Zur Gegenfinanzierung nannte er die Einführung einer
Vermögenszuwachssteuer, Umweltsteuer oder Anhebung der Tabaksteuer.
In Sachen Budget bekräftigte Aiginger seine Haltung, wonach man ein Defizit von drei Prozent überschreiten
könne. Ein solches Vorgehen sei auch im Einklang mit dem Stabilitätspakt, der dies für "außergewöhnliche
Situationen" vorsehe, erläuterte der Wirtschaftsexperte. Dass diese nun eingetreten sei, stehe außer
Frage, so Aiginger sinngemäß, schließlich erlebe man derzeit die instabilste Situation seit den
70er Jahren.
Beschäftigungswirksame und ökologische Maßnahmen
Aiginger plädierte weiters dafür, staatliche Ausgaben "beschäftigungswirksam einzusetzen".
Er sprach sich dafür aus, die "ökologische Vorreiterschaft" zu übernehmen. Außerdem
gelte es, "Globalisierung als Chance" zu sehen und auf Integration von ZuwandererInnen zu setzen, statt
Österreich zu einer Festung zu machen. Als weitere Maßnahme müsse die Staats- und Verwaltungsreform
eingeleitet werden, erläuterte er. In der Frage "Staat oder privat" legte er einen "Mittelweg"
nahe.
Für Freude unter seiner Zuhörerschaft dürfte er zudem mit der Aussage gesorgt haben, dass nun der
"optimale Zeitpunkt für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer" sei. Weniger Bestätigung
gab es für Maßnahmen, die von den Grünen vor den Wahlen mitgetragen wurden, wie die Streichung
der Studiengebühren, die er als "unsinnig" bezeichnete.
Investitionen in Ökosektor und öffentlichen Bereich
Glawischnig sah sich durch Aigingers Darstellung "gesamthafter Konzepte" bestätigt. Sie forderte
einmal mehr "kluge Investitionen" in den Ökosektor, wie etwa in die Gebäudesanierung, ein.
Als weiteren Punkt pochte sie auf eine Steuersenkung für geringe Einkommen in Form eines Freibetrages bei
den Sozialversicherungsbeiträgen oder mittels Negativsteuer. Schließlich erneuerte sie ihren Wunsch
nach Investitionen in den öffentlichen Sektor wie etwa den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen. |
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