TV-Premiere für ORF/ARTE-Koproduktion "Der erste Tag"
Wien (bmlv) - Anlässlich des 30. Jahrestages der Zwentendorf-Volksabstimmung sendet der ORF
am Donnerstag, den 6. November, um 20.15 Uhr in ORF 2 den Fernsehfilm "Der erste Tag", der sich mit einer
fiktiven AKW-Katastrophe befasst. Das Österreichische Bundesheer unterstütze die Dreharbeiten mit Soldaten,
Hubschraubern, Fahrzeugen, mit ABC-Abwehrkräften, vor allem aber mit Know-how. Die Filmgeschichte geht der
Frage nach: "Was passiert, wenn was passiert?". Ein Kernkraftwerk im österreichischen Grenzgebiet
meldet einen Störfall. Die Krisenstäbe reagieren professionell und sind doch mit einer Situation konfrontiert,
der man in keiner Übung gerecht werden kann.
Zwei "Black Hawks" des Bundesheeres wirken ebenso mit wie 80 Soldaten der ABC-Abwehrschule in Korneuburg.
Zudem wurden mehr als 30 Fahrzeuge für die Drehaufnahmen zur Verfügung gestellt. Mit dabei: das Allschutztransportfahrzeug
Dingo 2 mit neuer, spezieller Ausstattung für derartige Katastrophenfälle. Dieses Fahrzeug ist ein mobiles
Labor, das mit einer externen Sonde Umweltgifte vor Ort auswerten kann und der vierköpfigen Besatzung gleichzeitig
höchste Sicherheit bietet. Zusätzlich stellten ABC-Abwehroffiziere die Vertreter des Bundesheeres in
den unterschiedlichen Krisenstäben und Behörden dar.
Hauptaufgabe der ABC-Abwehrtruppe im Film ist der richtige Umgang mit atomaren Giften nach dem fiktiven Störfall.
Nach der Alarmierung des Bundesheeres erfolgt die unverzügliche Verlegung der Einsatzkräfte mit "Black
Hawks". Unterstützt durch die Hubschrauber detektieren ABC-Spürtrupps "hot spots". ABC-Abwehrkräfte
rücken mit ihren Spezialfahrzeugen zur Dekontamination an den Grenzübergängen aus. Ein Dekontaminationsplatz
wird für die betroffene Zivilbevölkerung aufgebaut. Und im Feldlazarett versorgt das Bundesheer-Sanitätspersonal
die entstrahlten Personen.
Der Erste Tag: Donnerstag, 6. November, 20.15 Uhr, ORF 2 |