BMF warnt vor Banden, die gefälschten Goldschmuck anbieten   

erstellt am
17. 11. 08

Betrugsfälle häufen sich in den letzten Wochen
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen rät Bürgern, die Goldschmuck von unbekannten Privatpersonen oder Straßenhändlern zum Kauf angeboten bekommen, zu großer Vorsicht. Der Hintergrund: In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Fällen, in denen von kriminellen Banden unechter Schmuck mit gefälschter Punzierung als Goldschmuck verkauft wurde.

Die Betrüger gehen dabei häufig nach folgender Methode vor: Sie sprechen fremde Personen auf der Straße an und geben vor, in einer akuten Notlage zu sein, aber kein Bargeld zur Verfügung zu haben. (Häufig passiert das beispielsweise an Tankstellen, wo die Täter vorgeben, dringend tanken zu müssen oder bei Autobahnraststätten, wo ein Fahrzeugdefekt vorgetäuscht wird, der wegen Geldmangels nicht behoben werden kann). Sie verweisen dann darauf, dass sie aber wertvollen Goldschmuck dabei hätten, den sie notgedrungen billig verkaufen würden, um so zu Bargeld zu kommen. Bei diesem Goldschmuck handelt es sich in der Regel um wertlosen Modeschmuck mit gefälschten Feingehaltsangaben (14k, 18k bzw. 585 od. 750).

Das Finanzministerium rät, Goldschmuck nur im Fachhandel zu kaufen. Nur dort ist durch die regelmäßigen Punzierungskontrollen der Finanzbehörden gewährleistet, dass es sich um echten Schmuck handelt.
     
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