Betrugsfälle häufen sich in den letzten Wochen
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen rät Bürgern, die Goldschmuck von unbekannten
Privatpersonen oder Straßenhändlern zum Kauf angeboten bekommen, zu großer Vorsicht. Der Hintergrund:
In den letzten Wochen kam es vermehrt zu Fällen, in denen von kriminellen Banden unechter Schmuck mit gefälschter
Punzierung als Goldschmuck verkauft wurde.
Die Betrüger gehen dabei häufig nach folgender Methode vor: Sie sprechen fremde Personen auf der Straße
an und geben vor, in einer akuten Notlage zu sein, aber kein Bargeld zur Verfügung zu haben. (Häufig
passiert das beispielsweise an Tankstellen, wo die Täter vorgeben, dringend tanken zu müssen oder bei
Autobahnraststätten, wo ein Fahrzeugdefekt vorgetäuscht wird, der wegen Geldmangels nicht behoben werden
kann). Sie verweisen dann darauf, dass sie aber wertvollen Goldschmuck dabei hätten, den sie notgedrungen
billig verkaufen würden, um so zu Bargeld zu kommen. Bei diesem Goldschmuck handelt es sich in der Regel um
wertlosen Modeschmuck mit gefälschten Feingehaltsangaben (14k, 18k bzw. 585 od. 750).
Das Finanzministerium rät, Goldschmuck nur im Fachhandel zu kaufen. Nur dort ist durch die regelmäßigen
Punzierungskontrollen der Finanzbehörden gewährleistet, dass es sich um echten Schmuck handelt. |