Eine Erhöhung der öffentlichen Mittel für Integrationsprojekte und Gewaltprävention
ist unumgänglich
Wien (sk) - "Um Toleranz, Integration und Offenheit besonders unter Jugendlichen und in unserer
gesamten Gesellschaft zu forcieren, bedarf es dringend einer Erhöhung der Mittel für interkulturelle
Projekte und Präventionseinrichtungen", erklärt Mag. Melitta Trunk, Vorsitzende des BSA-Kärnten
und Vorsitzende des Vereins "Wider die Gewalt" anlässlich des Internationalen Tages der Toleranz
am 16. November 2008.
"Die Qualität einer Demokratie wird vor allem daran gemessen, wie sie mit Minderheiten, Andersdenkenden,
Menschen und Kulturen aus anderen Ländern umgeht, "erklärt Trunk. Gerade in einer Zeit, in der viele
Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion eng nebeneinander und miteinander leben, gewinnt das Bewusstsein-Schaffen
für ein tolerantes, internationales, demokratisches, humanitäres und offenes Leben immer mehr an Bedeutung.
"Wir alle fordern für uns selbst das Recht auf Freiheit und Gleichwertigkeit ein und wir alle genießen
sprachliche und kulturelle Vielfalt. Sich aber auch aktiv dafür einzusetzen bedarf Zivilcourage und Mut",
betont Mag. Marion Kugi, Geschäftsführerin des Vereins "Wider die Gewalt".
Ein besonderes Anliegen des BSA und der überparteilichen Initiative "Wider die Gewalt" ist es, das
Verständnis für eine friedvolle Koexistenz unter Jugendlichen zu fördern. "Wir haben noch ein
langes Stück des Weges der Überzeugungsarbeit in Österreich zu gehen. Und hier sind wir alle gefordert,
denn Toleranz muß in der politischen Kultur ebenso wie im eigenen persönlichen Umfeld, in der Familie,
im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis Realität und Alltag werden." |