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Salzburger Lebensmittelgipfel: Bekenntnis zu gerechter Preisgestaltung |
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LK-Präsident Eßl: Gemeinsame Anstrengungen der Sozialpartner Salzburg (aiz.info) - Das vom Präsidenten der LK Salzburg, Franz Eßl, initiierte Gipfeltreffen der Sozialpartner ist am 18.11. mit einem gemeinsamen Bekenntnis zu einer gerechten Preisgestaltung bei Lebensmitteln zu Ende gegangen. Die Präsidenten der Landwirtschaftskammer, der Wirtschafts- und der Arbeiterkammer sowie die Spitzen der Gewerkschaft sprachen sich bei dem Treffen für gerechte Preise in der gesamten Wertschöpfungskette der Nahrungsmittelproduktion aus. "Diese Branche ist in Salzburg ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wenn es uns nicht gelingt, eine entsprechende Wertschöpfung zu erwirtschaften, könnte dies fatale Auswirkungen auf das gesamte soziale Gefüge in unserem Land haben", erklärte Eßl. "Vielen ist nicht bewusst, wie viele Jobs die Nahrungsmittelbranche in Salzburg tatsächlich bietet. Neben den mehr als 15.000 Arbeitsplätzen auf den landwirtschaftlichen Betrieben werden in den vor- und nachgelagerten Bereichen ebenfalls ca. 20.000 Mitarbeiter beschäftigt. Allein in der Nahrungs- und Genussmittel-Erzeugung finden 6.000 Personen eine Arbeit, in den Molkerei- und Käsereibetrieben arbeiten rund 1.000 Beschäftigte", gab der Präsident zu bedenken. Die derzeit sinkenden Lebensmittelpreise stellten daher nicht nur für die Bauern eine massive Bedrohung dar. "Salzburgs Landwirte investieren jährlich rund EUR 90 Mio. in Maschinen und Gebäude. Wenn der Agrarsektor unter Druck gerät, sind nicht nur die Arbeitsplätze auf den Höfen gefährdet, sondern auch andere Wirtschaftsbereiche. Von unseren landwirtschaftlichen Betrieben fließen jährlich rund EUR 180 Mio. in die Industrie, zum Handel oder in den Dienstleistungsbereich", erläuterte Eßl. Verstärkte Bewerbung heimischer Lebensmittel geplant Die Sozialpartner haben beim Treffen auch Aktionen zur Bewerbung heimischer Lebensmittel in Aussicht genommen. So sollen etwa auf Vorschlag der Wirtschafts- und der Landwirtschaftskammer unter dem Motto "So schmeckt Salzburg" Bäuerinnen und Vertreter der Lebensmittelbranche in Märkten Konsumenten informieren und für Salzburger Produkte werben. Näheres soll in einer Arbeitsgruppe vereinbart werden. "Im Sinne der Landwirtschaft, der gewerblichen Betriebe und der tausenden Beschäftigten muss es uns gemeinsam gelingen, der heimischen Lebensmittelproduktion eine Zukunft zu geben. Ich hoffe daher auch, dass das Bekenntnis der Sozialpartner zu gerechten Preisen auch gelebt wird und nicht nur ein leeres Versprechen ist", betonte Eßl. Manifest unterzeichnet Beim Sozialpartnertreffen wurde auch ein "Manifest zur Wertigkeit heimischer Lebensmittel" unterzeichnet, in dem die Leistungen der Bauern für die Gesellschaft betont werden. Die Sozialpartner treten gemeinsam dafür ein, dass die Bauern aus der Wertschöpfung ihrer Produkte und Dienstleistungen ein angemessenes Einkommen erwirtschaften können. Der vollständige Text des Manifests kann auf www.aiz.info als pdf-Dokument heruntergeladen werden. |
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Informationen: http://www.aiz.info | ||
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