Kärntens Kulturpreisträger 2008 stehen fest   

erstellt am
19. 11. 08

LR Dobernig: Landeskulturpreis an Komponist Dieter Kaufmann
Klagenfurt (lpd) - Wie Kulturreferent Landesrat Harald Dobernig am 18.11. nach der Regierungssitzung bekannt gab, wird die Verleihung des Kulturpreises des Landes Kärnten dieses Jahr am 19. Dezember stattfinden. Sieben Förderungspreise, ein Anerkennungspreis, drei Würdigungspreise und schließlich der Landeskulturpreis wurden von den Fachbeiräten des Kärntner Kulturgremiums vorgeschlagen. Die Preisträger wurden heute in der Regierungssitzung beschlossen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 62.700 Euro vergeben.

Der mit 14.500 Euro dotierte Landeskulturpreis, welcher jedes Jahr in einem anderen Bereich verliehen wird, ergeht heuer an Dieter Kaufmann für außerordentliche Leistungen im Bereich Musik. Dieter Kaufmann, geboren 1941 in Wien und aufgewachsen in Kärnten, ist ein Komponist mit Schwerpunkt auf elektroakustischer und experimenteller Musik. Ab 1970 lehrte Dieter Kaufmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, 1975 gründete er gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Gunda König und dem Tontechniker Walter Stangl das K & K Experimentalstudio. 1988 wurde er Präsident der Gesellschaft für elektro-akustische Musik.

Der Würdigungspreis für besondere Leistungen der Architektur und Verdienste um die Baukultur geht an Peter Nigst, der Würdigungspreis für Literatur an Janko Messner und der Würdigungspreis für Geistes- und Sozialwissenschaften an Hans-Joachim Bodenhöfer, den Geschäftsführer des Instituts für Höhere Studien Kärnten. Die Würdigungspreise sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert.

Der mit 5.000 Euro dotierte Anerkennungspreis für den Bereich Elektronische Medien, Fotografie und Film wird an Dieter Sihler verliehen. Die mit 3.600 Euro dotierten Förderpreise gehen an: Manfred Max Seibald für Bildende Kunst, Lukas Zuschlag für Darstellende Kunst, Silke Hassler für Literatur, Bernhard Mallinger für Musik, den slowenischen Kulturverein Danica für Volkskultur, Heidi Rogy für Geistes- und Sozialwissenschaften und Alexander Felfernig für Naturwissenschaften/ technische Wissenschaften.
     
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