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Städtebund: E-Government auf kommunaler Ebene sicherstellen |
erstellt am |
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Wien (rk) - Eine wesentliche Säule von E-Government ist die Möglichkeit
für die BürgerInnen, online Formulare auszufüllen und abzuschicken und damit Zeit und Nerven zu
sparen. Eine Reihe von Formularen, die für den Kontakt mit den Behörden notwendig sind, wird zentral
vom elektronischen Amtshelfer des Bundes - "HELP.gv.at"
- angeboten. Mit einer ab 17.11.2008 wirksamen Konsolidierung des Formularangebots von HELP.gv.at erfolgt gleichzeitig
eine Reduktion der Formulare auf ein "Basispaket", welches sich überwiegend auf Verfahren aus dem
übertragenen Wirkungskreis des Bundes, die bundesweit einheitlich geregelt sind, konzentriert. Alle weiteren
Formulare werden eingestellt und von HELP.gv.at nicht mehr angeboten. Um den Österreichischen Kommunen diesen Formularpool zu erhalten, hat sich der Österreichische Städtebund dafür ausgesprochen, diesen über den kommunalen E-Formular-Service "amtsweg.gv.at" auch weiterhin kostenlos bereit zu stellen. So können die Städte und Gemeinden auf ihren Websites auch weiterhin Formulare etwa für die Voranmeldung für einen Kindergartenplatz, das Melden des Abstellens eines Kfz ohne Kennzeichen oder für die Hundean- und -abmeldung anbieten. "Für die Bürgerinnen und Bürger, die das vielfältige E- Government-Angebot von Österreichs Städten und Gemeinden nutzen, ändert sich nichts", stellt Städtebund-Generalsekretär Dr. Thomas Weninger klar. "Gerade für die kommunale Ebene ist E-Government von großer Bedeutung, schließlich findet in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen der engste Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen statt. Daher musste das bestehende kommunale Formularangebot sichergestellt werden, bevor wir an einen weiteren Ausbau gehen können", so Weninger weiter. amtsweg.gv.at Bei amtsweg.gv.at handelt es sich um einen elektronischen Formularservice, der an die 70 abgestimmte kommunale Formulare und mehr als 250 Formularblöcke auf einem zentral betriebenen Formularserver bereitstellt, wodurch den amtsweg-Teilnehmern in der Gemeindeverwaltung selbst keinerlei infrastruktureller Aufwand entsteht. "amtsweg.gv.at" ist im Rahmen eines interkommunalen Kooperationsprojekts mehrerer Städte und Gemeinden mit Unterstützung durch den Österreichischen Städtebund entstanden. Sämtliche Leistungen, die im Rahmen dieses Projektes für die teilnehmenden Gemeinden erbracht wurden (Formulare, Formularblöcke, gemeindespezifische Anpassungen u.v.m..) stehen kostenlos zur Verfügung. Die bei einer Nutzung von amtsweg.gv.at anfallenden Kosten beschränken sich auf Lizenzgebühren für die zugekaufte Formularserversoftware, Betriebsaufwände und Qualitätssicherung. Die Anmeldung zur kostenlosen Nutzung der vormaligen kommunalen Formulare von HELP.gv.at erfolgt direkt auf der Projektwebsite http://www.amtsweg.gv.at. "Durch die Übernahme des kommunalen Formularangebots konnte der hohe Standard, den wir in Sachen E-Government auf kommunaler Ebene haben, gehalten werden", so Weninger abschließend. Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von 250 Städten und größeren Gemeinden. |
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Informationen: http://www.staedtebund.at | ||
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