Arbeitsmarkt wird zur Nagelprobe für Faymann und Pröll werden
Wien (fpd) - "Der Arbeitsmarkt wird zur Nagelprobe für die Koalition der Wahlverlierer
werden", kommentierte FPÖ-Generalsekretär und Arbeitnehmersprecher NAbg. Herbert Kickl am 01.12.
die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Die Lage sei nämlich mit 280.500 Personen ohne Job dramatisch, dazu seien
die Prognosen für 2009 mit mindestens 20.000 zusätzlichen Arbeitslosen mehr als düster. Eine Trendwende
könne jetzt nur mehr durch eine echte Aus- und Weiterbildungsoffensive erreicht werden. Leider sei jedoch
auch in diesem Punkt das neue Regierungsprogramm mehr als unverbindlich und nicht der große arbeitsmarktpolitische
Wurf, der in der derzeitigen Krisensituation nötig gewesen wäre, so Kickl.
Alleine die bereits wieder gestiegene Anzahl an Schulungsteilnehmern, die derzeit bei exakt 55.010 Menschen Ende
November liege, sei ein Beweis für das völlige Scheitern der Arbeitsmarktpolitik der letzten rot-schwarzen
Regierung. Leider beschränke sich das Kapitel "Arbeit" im neuen Regierungsprogramm bei der Steigerung
der Qualität und Effizienz von Kursmaßnahmen auf Stehsätze, ohne wirklich ins Detail zu gehen.
"Statt endlich Ursachenforschung zu betreiben, hat man in den letzten eineinhalb Jahren nur auf ausländische
Arbeitskräfte geschielt. Dass gerade in Zeiten einer relativ guten Konjunktur keine arbeitsmarktpolitischen
Akzente gesetzt wurden, ist gerade für die Ex-Arbeiterpartei SPÖ ein echter Sündenfall", so
Kickl abschließend. |