Brauner: Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit in Wien   

erstellt am
01. 12. 08

Minus 8,1 Prozent im November - Brauner: "673 Millionen zusätzliche Ausgaben als Schutzschirm für Wiener Arbeitsplätze"
Wien (rk) - Der Wiener Arbeitsmarkt zeigt sich trotz des Einbruchs des Wirtschaftswachstums in Österreich im zweiten Halbjahr 2008 robust. "Im November sank die Arbeitslosigkeit in Wien um 8,1 Prozent, damit waren in Wien 5.674 Personen weniger arbeitslos als im Vergleichszeitraum des Vorjahres", erklärte Vizebürgermeisterin Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner.

673 Mio. Euro als Schutzschirm für Wiener Arbeitsplätze
"Wien ist damit neben Niederösterreich das einzige Bundesland, in dem die Arbeitslosigkeit weiter sinkt. Allerdings wird der Wirtschaftsabschwung nicht vor Wien Halt machen. Wien hat im Budget des kommenden Jahres mit einem Konjunkturprogramm im Ausmaß von 673 Millionen Euro die Grundlage gelegt, damit die öffentliche Hand 2009 für Nachfrage und damit Arbeitsplätze sorgt", so Brauner. Der Voranschlag 2009 verzeichne im Bereich der Ausgaben im besonders beschäftigungsintensiven Bau- und Baunebengewerbe mit einer Budgetierung von 1,615 Mrd. Euro einen Höchststand. Brauner: "Wir fokussieren jede Maßnahme und Förderung hin auf ihre Beschäftigungswirksamkeit. Zugleich hilft dem Standort Wien und den Menschen in Wien gerade jetzt der forcierte Infrastrukturausbau - vom U-Bahn-Bau auf der U2 bis hin zur Verwirklichung von Projekten im Energiebereich wie dem Kraftwerksprojekt Repowering Simmering mit einem Investment von 300 Millionen Euro. All das bringt Jobs und Wertschöpfung."

waff: Mehr Qualifikation, mehr Chancen am Arbeitsmarkt
"Die 673 Millionen zusätzliche Ausgaben und Investitionen sind als Schutzschirm für Wiener Arbeitsplätze angelegt. Zugleich arbeitet der Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds mit Hochdruck an seinen Programmen und steht jederzeit mit seinen Angeboten etwa über Arbeitsstiftungen bereit. In schwierigen Zeiten zeigt sich, wie weitsichtig es 1994 war, eine kommunale Arbeits- und Qualifikationsagentur wie den waff zu schaffen - Wien ist allerdings nach wie vor das einzige Bundesland Österreichs mit einer derartigen Einrichtung", unterstrich Brauner. Mehr Qualifikation bringe eindeutig mehr Chancen am Arbeitsmarkt. Zudem unterstütze der waff Betriebe ganz konkret bei der Personalentwicklung und unterstütze Menschen mit maßgeschneiderten Programmen, etwa beim Einstieg in einen Job oder helfe beim Wiedereinstieg. Zugleich seien die Angebote des waff in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt worden, etwa mit dem 2008 er ouml;ffneten waff Beratungszentrum für Beruf und Weiterbildung - einer österreichweit einzigartigen Initiative. "waff wirkt - und das gilt in der nunmehr sicher schwieriger werdenden Situation mehr denn je", schloss Brauner.
     
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