Hundstorfer: Sozialpartnerschaft ist Vorraussetzung um Finanzkrise zu bewältigen   

erstellt am
04. 12. 08

Hundstorfer: "Ziel ist die Sicherung des Standortes Österreich"
Wien (sk) - "Die Weltwirtschaftskrise wurde verursacht durch bedenkenlose Deregulierung der Finanzmärkte. Die Auswirkungen dieser Krise sind in Österreich teilweise feststellbar, teilweise aber noch nicht abschätzbar. Die österreichische Regierung gibt Antworten auf diese Krise und setzt sie auch in die Realität um", erklärte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 03.12. im Nationalrat. Konjunkturpakete federn die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt ab und so können Arbeitsplätze erhalten werden, so der Sozialminister. "Wir setzen uns dafür ein, den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu dämpfen und Arbeitsplätze zu retten. Wir müssen auch alternative Beschäftigungsmodelle finden", betonte Hundstorfer.

"Ich baue auf die Zusammenarbeit mit der Regierung, dem Finanzminister, dem Wirtschaftsminister und den Sozialpartnern. Die Sozialpartnerschaft wird Vorraussetzung für ein funktionierendes Krisenmanagement sein", unterstrich der Sozialminister. Trotz der Finanzkrise müsse es möglich sein, daß Jugendliche den Einstieg in die Arbeitswelt schaffen. "Meine Vision ist, daß kein Jugendlicher auf der Straße stehen soll und daß alle jungen Menschen einen Ausbildungsplatz bekommen", erklärte Hundstorfer.

Das Regierungsprogramm sieht auch eine Anhebung der Mittel bezüglich beruflicher Integration für Behinderte vor, erklärte Hundstorfer. Auch ein Paket gegen Arbeitslosigkeit von älteren Menschen werde umgesetzt, um diesen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern. "Mein Ziel ist es, die Auswirkungen der Finanzkrise auf Österreich so gering wie möglich zu halten", schloss Sozialminister.
     
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