Neuer Gesundheitsminister bekennt sich zu gleichem Zugang zur Spitzenmedizin
Wien (sk) - Er werde als Gesundheitsminister dafür eintreten, "die Leistungsfähigkeit
und die Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems zu erhalten und auszubauen", so Gesundheitsminister Alois
Stöger am 03.12. im Nationalrat. Der neue Gesundheitsminister bekannte sich auch klar zu einer "sicheren
Gesundheitsversorgung" und zu einem "gleichen Zugang zu spitzenmedizinischen Leistungen" sowie zur
Sicherstellung der Finanzierung der Gebietskrankenkassen. Von zentraler Bedeutung seien weiters eine "patientenorientierte
Qualität und ein wertschätzender Umgang aller im Gesundheitssystem Beteiligten auf Grundlage gemeinsamer
Ziele", betonte Stöger.
Patientenorientierte Qualität heiße, "Strukturen zu schaffen, wo Entscheidung und Verantwortung
zusammenfallen und auch wahrgenommen werden", erklärte Stöger, der ergänzte, daß "Transparenz,
Bench-Marking, Lernen von den Anderen und Wettbewerb in Form von Vergleichbarkeit die Entscheidungsträger
befähigen können, effizient, effektiv und patientenorientiert zu wirtschaften". Als zentrale Erfolgsfaktoren
nannte Stöger die "offene und faire Zusammenarbeit" aller Partner im Gesundheitsbereich und die
Bereitschaft, "genau hinzusehen". Schließlich könne es auf "komplexe Fragen keine einfachen
Antworten geben", so der Gesundheitsminister, der sich zu "Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit" bekannte.
Denn "nur mit konstruktivem Zusammenwirken wird es gelingen, Reformen zu erarbeiten, die tatsächlich
bei den Menschen ankommen", bekräftigte Stöger abschließend. |