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Spindelegger: "Für die Chancen von Menschen mit Behinderungen weltweit" |
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Außenminister zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen Wien (bmeia) - "Mehr als 600 Millionen Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt fordern weiterhin ihren vollen Zugang zu allen Menschenrechten, wie das Recht auf selbstbestimmtes Wohnen, auf sozialen Schutz, auf Bildung, Arbeit, oder auf Familiengründung," so Außenminister Michael Spindelegger zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 03.12. Der Außenminister betonte die Wichtigkeit außen- und entwicklungspolitischer Maßnahmen in diesem Bereich: "Besonders gravierend ist die Situation von Menschen mit Behinderungen in den Entwicklungsländern. 70% aller Behinderten leben dort, aber nur 2-4% von ihnen erhalten Zugang zu Rehabilitations- und Fördermöglichkeiten! Deshalb setzt die österreichische Entwicklungspolitik einen Schwerpunkt auf die Förderung von Menschen mit Behinderungen, der auch im Entwicklungszusammenarbeitsgesetz verankert ist." Österreichische Entwicklungsprojekte in diesem Bereich befassen sich unter anderem mit medizinischer Grundversorgung, wodurch Behinderungen zum Teil vermieden oder beseitigt werden können, mit der Rehabilitation von Minenopfern in ehemaligen Konfliktgebieten in Afrika oder mit der Schaffung von Einkommensmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Tsunami-Gebiet in Sri Lanka. Spindelegger dankte allen VertreterInnen der österreichischen Zivilgesellschaft, die sich in der Behindertenarbeit in Österreich und weltweit engagieren. "Wir werden uns auch mit Nachdruck für die rasche Umsetzung der UNO-Behindertenkonvention, die Österreich als eine der ersten EU-Staaten ratifiziert hat, einsetzen" schloss der Außenminister. |
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Informationen: http://www.bmeia.gv.at | ||
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