ÖAMTC: Erstes Modul der neuen Berufskraftfahrer-Ausbildung für Blaguss-Mitarbeiter
Wien (öamtc) - "Wenn all unsere Fahrer das Gelernte im Straßenverkehr umsetzen, können
wir etwa 200.000 Liter Diesel pro Jahr einsparen", erklärt Geschäftsführer Thomas Blaguss.
Der Reiseunternehmer vertraut bereits seit Jahren auf die Qualität der ÖAMTC-Trainings für Berufskraftfahrer.
Für die Firma Blaguss gehört Fahrerweiterbildung unabhängig von einer gesetzlichen Verpflichtung
zum Standard. "Aufgrund unserer guten Erfahrungen schicken wir unsere Fahrer auch für die seit September
2008 gesetzlich vorgeschriebenen Kurse zum ÖAMTC", sagt der Geschäftsführer. So haben im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum
Teesdorf seit Anfang November 200 Busfahrer mit einem Economy-Training das erste der fünf Fortbildungsmodule
absolviert. "Die Investitionen in diese Ausbildung rechnen sich für Unternehmen schon nach kurzer Zeit.
Unsere Erfahrung zeigt, dass gezielte Weiterbildungsmaßnahmen die Anzahl der Unfälle drastisch verringert",
erklärt Gerhard Blümel, Leiter der Lkw-/Bus-Fahrsicherheit beim ÖAMTC.
Spritsparend fahren, heißt in erster Linie vorausschauend fahren. Mit dem ÖAMTC-Economy-Training werden
die Fahrer auf stressfreies, materialschonendes und wirtschaftliches Fahren geschult. Sie lernen, wie das Fahrzeug
durch eine entsprechende Fahrweise im Bewegungsfluss gehalten werden kann. Zu häufiges Abbremsen oder Anhalten,
was sehr viel Kraftstoff verbraucht, wird so vermieden. In Wirklichkeit ist man auf diese Weise sogar schneller
am Ziel. Und das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie, schont die Umwelt und wirkt sich für den Komfort
der Gäste positiv aus. "Jeder Teilnehmer kann nach einem Economy-Training durch die richtige Fahrweise
im Alltagsverkehr bis zu fünf Prozent Kraftstoff einsparen und den CO2-Ausstoß entsprechend verringern",
sagt der ÖAMTC-Experte. Gerade bei den Bussen macht sich das schnell bezahlt. Denn je schwerer das Fahrzeug
ist, desto besser wirken sich die genannten Faktoren aus. Speziell ausgebildete ÖAMTC-Spritspartrainer unterrichten
die Berufskraftfahrer, wie sie durch Fahren im höchstmöglichen Gang und kurze Beschleunigungsphasen noch
sparsamer unterwegs sein können.
Der Autobus ist eines der sichersten Verkehrsmittel in Österreich. Wenn allerdings ein Unfall passiert, ist
das Verletzungsrisiko erheblich. Im Jahr 2007 gab es in Österreich 788 Unfälle, bei denen in- und ausländische
Busse beteiligt waren. Dabei wurden 730 Businsassen verletzt, vier Menschen getötet. |