Staatssekretär bei Verwaltungspreisvergabe in Linz
Wien (bmf) - "Die heute vergebenen Preise sind auch ein deutliches Zeichen dafür, dass
sich der Dienstleistungsgedanke in der öffentlichen Verwaltung immer stärker durchsetzt. Und das ist
gut so, denn das Ziel muss es sein, das bestmögliche Service für die Bürgerinnen und Bürger
mit topmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bieten", so Staatssekretär im Finanzministerium,
Mag. Andreas Schieder, am 15.12. in Linz bei der Verleihung des Verwaltungspreises 2008. Schieder hob besonders
hervor, dass sich viele der ausgezeichneten Projekte dadurch hervortun, dass es sich um Ideen handelt, die direkt
aus der Verwaltung selbst kommen.
Dies sei ein deutliches Zeichen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst an Verbesserungen im Ablauf interessiert
sind. "Wir wollen, dass die Nerven der Bürger geschont werden, nicht die Ärmel der Beamten",
so Schieder. Deshalb solle eine solche Preisverleihung auch dazu dienen, Best-practice-Beispiele vor den Vorhang
zu holen und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gebe. "Es ist jeder eingeladen, diese Beispiele nachzuahmen
und sich Anregungen zu holen, was möglich und machbar ist." Denn klar sei, dass man sich auf einem guten
Weg befinde, das Ziel aber noch nicht erreicht sei, so Schieder, der in seiner vorherigen Funktion als Staatssekretär
auch für die Verwaltungsreform zuständig war. Im Finanzministerium wird Schieder nun die Frage der Kosteneffizienz
in der Verwaltungsreform betreuen. "Weil es in der Frage der Verwaltungsreform darum gehen wird, mögliche
Einsparungspotentiale zu heben und gleichzeitig die Leistung und das Service zu optimieren."
Es gelte weiterhin am Servicecharakter der öffentlichen Verwaltung zu arbeiten. "Ich bin überzeugt,
dass es hier noch viele tolle Ideen gibt. Einige davon werden dann im nächsten Jahr ausgezeichnet werden und
hoffentlich genauso wie die Ideen heuer eine festen Platz in der öffentlichen Verwaltung finden und dort für
besseres Service sorgen." |