Verbesserungen auch für Demenzkranke und Schwerbehinderte
Wien (bmsk) - "Ab 2009 wird das Pflegegeld deutlich erhöht", unterstrich Sozialminister
Rudolf Hundstorfer am 16.12. in einer Aussendung. Das Pflegegeld wird gestaffelt zwischen vier und sechs Prozent
erhöht - und zwar bei den Stufen 1 und 2 per 1.1.2009 um vier Prozent, jenes der Stufen 3 bis 5 um fünf
Prozent und jenes der Stufen 6 und 7 um sechs Prozent. Gleichzeitig wird durch eine Novelle der Pflegevorsorge
bei Demenzkranken und schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen ein Pauschalwert in der Höhe von 25 Stunden
monatlich als "Erschwerniszuschlag" bei der Pflegeeinstufung dieses Personenkreises ausbezahlt, berichtete
der Sozialminister.
Die Novelle der Pflegevorsorge sei bis zur letzten Sekunde verhandelt worden. Mit der nunmehr gefundenen Lösung
werde der Erschwerniszuschlag in der Höhe von 25 Stunden für alle Pflegestufen einheitlich ausbezahlt,
so Hundstorfer. "Alle Beteiligten zeigen sich mit dieser Lösung zufrieden und für die Betroffenen
wird dieses zusätzliche Geld eine enorme Erleichterung bei der Versorgung ihrer Angehörigen darstellen",
unterstrich der Sozialminister.
"Durch die Erhöhung des Pflegegeldes, dem Verzicht des Angehörigenregresses bei der stationären
Pflege durch die Länder und der Novelle der Pflegevorsorge werden wichtige Schritte gesetzt, um in der schwierigen
Situation für die Betroffenen eine spürbare finanzielle Entlastung zu erreichen", sagte der Sozialminister
abschließend. |