Rechnungshofbericht präsentiert sich modern und benutzerfreundlich
Wien (sk) - "2007 konnte die Spirale der Reallohnverluste unterbrochen werden. Erstmals sind
Einkommen gleich viel wert wie 1998. Das ist ein kleiner erster Erfolg, hat es doch zwischen den Jahren 2003 und
2006 einen Reallohnverlust gegeben, den die Menschen im täglichen Leben zu spüren bekamen", betonte
SPÖ-Rechnungshofsprecherin Christine Lapp am 29.12. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Nicht zulassen
wolle man aber, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter aufgeht. Die Regierung wird auch in Zukunft alles
daran setzen, vor allem die BezieherInnen kleiner Einkommen zu entlasten. Mit Maßnahmen wie etwa dem Wegfall
der Arbeitslosenversicherung für kleine Einkommen habe man bereits wichtige Schritte in diese Richtung gesetzt.
Auch die Unterstützung bei Kinderbetreuung und die kommenden Konjunkturpakete werden wichtige Schritte sein.
Ebenfalls positiv fällt der Rechnungshofbericht für öffentlichen Dienst aus. "Hier ist die
Einkommenssituation von Männern und Frauen nahezu angeglichen. Ein Ergebnis der engagierten Arbeit im Beamtenressort",
unterstrich Lapp.
Begrüßenswert ist laut Lapp auch die Weiterentwicklung des Einkommensberichts. So wurden erstmals Stundenlöhne
und selbstständige Einkommen dargestellt, des Weiteren hat der statistische Anhang auf CD den Bericht um Einiges
schlanker gemacht. "Der Rechnungshofbericht präsentiert sich modern und benutzerfreundlich", so
Lapp. Ebenfalls zu erwähnen ist die gute Zusammenarbeit zwischen dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger,
der Statistik Austria und dem Rechnungshof, welche die detaillierte Analyse ermöglichte, schloss Lapp. |