Landtagswahl 2008
 Die Spitzenkandidaten der Tiroler Parteien zu ihren Wahlzielen
 

erstellt am
16. 05. 08

Herwig van Staa, Landeshauptmann, ÖVP

Wahlkampf hautnah – der Tiroler Weg der Volkspartei
Wenige Wochen bleiben den wahlwerbenden Parteien noch Zeit, um ihre Position und ihre Standpunkte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei setzt die Tiroler Volkspartei auf einen kurzen und intensiven Wahlkampf, der von Sachthemen dominiert werden soll. Auch Erfolge und Errungenschaften der aktuellen Regierung werden der Bevölkerung in Erinnerung gebracht. Vor allem im Bereich Familie und Wirtschaft hat sich die Volkspartei für die Menschen im Land eingesetzt.

In der ersten Plakatwelle setzt die Tiroler Volkspartei in erster Linie nicht auf plakative Sager oder auffallende Logos, sondern Landschaftsaufnahmen, die auf die Schönheit Tirols verweisen. Dabei sind die Plakate und der Slogan: „Dieses Land kann man gar nicht schlechtreden“ – eines der insgesamt vier verschiedenen Plakate, sicher die Reaktion der Volkspartei auf die kollektiven Attacken der mitwerbenden Parteien. Auch die Aussagen der VP-Spitze belegen diesen Schwerpunkt. „Wir lassen uns das Land nicht schlechtreden. Wir haben in unserer bisherigen 60jährigen Regierungsarbeit sehr viel für das Land und die Menschen erreicht“, so LH Herwig van Staa bei der Präsentation der Plakatserie in Innsbruck. In diesem Zusammenhang fordert der Landeshauptmann mehr Fairness und das Ende unterschwelliger Angriffe auf seine Familie sowie die Rückkehr zu einem Wahlkampf der Sachthemen und der Konzepte.

„Zu den wichtigsten Themen der Tiroler Volkspartei zählen Kinder und Familie, Arbeit und Wirtschaft sowie das Thema Sicherheit“, so der Wahlkampfleiter und VP-Hauptgeschäftsführer Hannes Rauch. Dabei ist vor allem das Verhandlungsgeschick von LH-Stvin Elisabeth Zanon gefordert, die eine optimale Lösung rund um die Kinderbetreuung für Tirol ausverhandeln muß. Hierbei geht es um die flexible Gestaltungsmöglichkeit von Betreuungsplätzen, die, entgegen der Vorschläge von Seiten des Bundes, auch Tagesmütter und Halbtagesbetreuungsplätze in der Budgetierung mit einbeziehen soll. Auch das Thema Sicherheit ist für die Volkspartei von zentraler Bedeutung. „Dabei geht es darum den Menschen im Land das Gefühl der Sicherheit zurück zu geben. Es ist unerheblich, ob die Zahlen der Kriminalfälle und Delikte sinken, wenn das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung fehlt. Neben Prävention und Aufklärung sind Präsenz wesentliche Schlagwörter, die, nicht nur zur Fußball Europameisterschaft, sondern generell für die Exekutive gelten müssen. Es geht darum, daß die Politik geeignete und sinnvolle Rahmenbedingungen schafft, denn Sicherheit ist nicht nur ein zentrales Recht sondern eine grundlegende Aufgabe des Staates. Die Konzepte sehen nicht nur eine Verurteilung und Inhaftierung vor, sondern zielen auf eine breit angelegte und nachhaltige Prävention ab. Dennoch gibt die Volkspartei dem Opferschutz Priorität vor der Resozialisation“, so Rauch. Auch auf die zum Teil besorgniserregenden Tendenzen bei den Jugendstraftaten und bei der Gewalt in Schulen muß die Politik reagieren. Als Konzepte sind der Ausbau der Jugendarbeit und das Erarbeiten von Perspektiven für die Jugendlichen notwendig.

Auch im Bereich der Wirtschaft kann die Tiroler Volkspartei mit ausgearbeiteten Konzepten und zukunftsorientierten Vorhaben aufwarten. Damit wird eine kontinuierliche Weiterführung des erfolgreichen Weges gewährleistet. „Wir können stolz auf die Errungenschaften der Wirtschaft und der Menschen in diesem Land sein. Unsere Wirtschaft hatte eine sehr schlechte Ausgangslage nach dem Krieg, wesentlich schlechter als andere Bundesländer. Dennoch haben wir es geschafft, daß die Wirtschaftdaten in Tirol den europaweiten Vergleich nicht scheuen müssen“, so van Staa. Damit spielt der Landeshauptmann auf den Beschäftigungsvergleich zwischen 266 Regionen in Europa an, bei der Tirol den hervorragenden fünften Platz erreicht. Auch die Exportquote Tirols ist im Bundesländervergleich ganz vorne mit dabei. Dabei sind sich die Verantwortlichen bei der Volkspartei bewußt, daß die positiven Wirtschaftszahlen und Prognosen alleine nicht ausreichen, um weiterhin eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik zu betreiben. Es ist enorm wichtig, Entwicklungen und Tendenzen im In- und Ausland zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Ein Konzept des Tiroler Weges im Bereich Wirtschaft sind Clusterbildung und Kooperationen, damit innovative Betriebe eine Plattform und eine Chance haben, sich auf dem Weltmarkt zu etablieren. Außerdem bedarf es Strategien, damit in Regionen mit unausgewogenen Branchenschwerpunkten ein Ausgleich geschaffen werden kann.

Die Errungenschaften der Tiroler Volkspartei in den letzen Jahren und Jahrzehnten sind für alle Menschen im Lande erkennbar und gegenwärtig. Dabei geht es der Tiroler Volkspartei nicht um eine Beweihräucherung ihrer Erfolge, sondern um das Bewahren der Bevölkerung vor Kräften und möglichen Koalitionen, die das Land schlechtreden und die Menschen im Lande verunsichern. Auch der Wegbegleiter der Tiroler Volkspartei in der Landesregierung überlegt eine Koalition mit den Tiroler Grünen und der Liste Dinkhauser. „Die SPÖ hat endgültig die Katze aus dem Sack gelassen, was wochenlang von uns bereits vermutet und offenbar im Hinterstübchen schon lange ausgemacht wurde: Die SPÖ verläßt den Tiroler Weg in Richtung Wackelkoalition zum Schaden Tirols. Es geht der SPÖ dabei nur um Posten, nicht um das Land. Das ist aber zu wenig, um ein Land weiterzubringen“, so der enttäuschte VP-Hauptgeschäftsführer Hannes Rauch. Vor allem der Wirtschaft wird es, wenn es zu einer Rot-Grün-Dinkhauser Koalition kommt, schlecht ergehen, ist Rauch überzeugt. Deshalb ist es für die Tiroler Volkspartei ein deklariertes Ziel, so viele Stimmen von den Wählern zu erhalten, dass eine Regierungsbildung ohne sie nicht möglich ist. Am 8. Juni geht es nicht nur für die Tiroler Volkspartei um viel, sondern auch für die Menschen im Land hängt viel mit dem Wahlausgang ab, meint der Hauptgeschäftsführer und ist sich sicher, daß die Tiroler Volkspartei das beste und ausgewogenste Paket für eine weitere Regierungstätigkeit in Tirol geschnürt hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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