Landtagswahl 2008 – Die Christen
 Die Spitzenkandidaten der Tiroler Parteien zu ihren Wahlzielen
 

erstellt am
16. 05. 08

Foto: www.bernhardkvoelkl.at
Franz Lair, Spitzenkandidat »Die Christen«

Starke Familien - Starkes Land
Die Christen treten am 8. Juni zum ersten Mal in Tirol an. Sie vertreten christliche Werte und haben klare Ziele. Ehe und Familie, Lebensschutz, Erziehung und Bildung, sowie Kultur sind die Schwerpunkte der Partei. Die menschliche Würde ist das Leitprinzip ihrer Politik. „Unsere Hauptaufgabe besteht darin den Menschen den Ernst der Lage bewußt zu machen. Die sozialpolitische Lage und die Verdrängung christlicher Werte aus dem öffentlichen Leben zeigt die Notwendigkeit dieser Partei“, so Landesobmann Franz Lair.

Ehe und Familie
„Die Christen“ fordern den Schutz von Ehe und Familie. Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau, die sich in freier Wahl zu einer innigen Lebensgemeinschaft in Liebe und Treue entscheiden. Die Ehe von Mann und Frau soll verfassungsrechtlich geschützt werden, weil sie die beste Voraussetzung für eine Familiengründung und das gesunde Wachstum der Kinder ist. Deshalb sind „Die Christen“ auch gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften, sprich gegen die „Homo-Ehe“.

Familien sind die Keimzellen der Gesellschaft und sind deren kostbarstes Gut. Familien müssen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gefördert und unterstützt werden. Insbesondere muß der Einsatz der Mutter wertgeschätzt werden. „Die Christen“ fordern ein Müttergehalt mit eigenständiger Sozialversicherung und Pensionsanspruch. So kann sich jede Mutter ganz ihrem Kind widmen und bleibt dabei finanziell unabhängig.

Lebensschutz
„Die Christen“ fordern den Schutz des menschlichen Lebens ab dem Moment der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod. Egal ob alt, krank oder behindert, hat jeder Mensch das Recht auf Leben und Respekt seiner Würde. Wir fordern ein Ende der „Kultur des Todes“. Die Fristenlösung soll abgeschafft und für schwangere Frauen bestmögliche und kostenlose Hilfe angeboten werden. Wenn eine Frau durch eine überraschende Schwangerschaft in eine menschliche oder finanzielle Notsituation kommt, muß alles getan werden, damit sie sich für das Kind entscheiden kann. Die täglich stattfindenden Schwangerschaftsabbrüche richten bei vielen Frauen körperliches und psychisches Leid (Post Abortion Syndrom) an. Dieses muß verhindert und den betroffenen Frauen geholfen werden. Der Schutz von Mutter und Kind ist für „Die Christen“ Priorität.

Die medizinische Forschung muß menschlich sein. „Die Christen“ fordern daher ein Verbot der embryonalen Stammzellenforschung. „Wir wollen, daß öffentliche Fördergelder in die erfolgsversprechende und moralisch unbedenkliche Reprogrammierung von Körperzellen fließen“, argumentiert Lair.

Erziehung und Bildung
Junge Menschen sehnen sich nach Freundschaft, Liebe und Familie. Es ist die natürliche Sehnsucht die in jedem Menschen ist. Damit dieser Traum in Erfüllung gehen kann, muß dafür ein positives Umfeld geschaffen werden. Ein entscheidender Punkt ist die Fähigkeit zu Bindung und Treue. Der Geschlechtsakt bringt eine tiefgehende Veränderung in der menschlichen Person mit sich. Daher ist es wichtig, daß er in einem geschützten Umfeld stattfindet und seine volle Bedeutung in der Weitergabe des Lebens finden kann. Nur dann ist er eine wirkliche Erfüllung für den Menschen.

Damit unser Land menschlich bleibt, muß es christlich bleiben. Die christlichen Werte sollen deshalb in der Schule vermittelt werden. Die Sexualaufklärung ist heute immer mehr zu einem reinen Verhütungsunterricht verkommen. Wir wollen, daß den jungen Menschen die ganze Wahrheit über Liebe und Sexualität gesagt wird. „Sie haben das Recht darauf!“, betont Franz Lair. Deshalb fordern „Die Christen“ die Einführung des Faches „Familienkunde“. Sie lehnen außerdem strikt die Forderung ab, daß die „Pille danach“ in der Schulapotheke verteilt wird. Erziehung ist in erster Linie die Verantwortung und das Recht der Eltern. Es darf niemand gezwungen werden sein Kind in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten zu geben.

Kultur
„Die Christen“ sprechen sich für die Erhaltung der christlichen Kultur in unserem Land aus. „Es ist für uns unverständlich auch nur daran zu denken die alte Kufsteiner Heilig-Geist-Kirche abzureißen, um Tiefgaragen zu bauen!“, so Franz Lair. Die Wirtschaft muß dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. „Die Christen“ wollen eine soziale Marktwirtschaft, die sich am Menschen orientiert!

Vernünftiger Wahlkampf
Große Plakate werden von der Partei „Die Christen“ in Tirol nicht zu finden sein. Darauf wird bewußt verzichtet und die Partei setzt dafür auf das persönliche Gespräch mit den Tirolerinnen und Tirolern. Die anderen Parteien fordert der DC-Spitzenkandidat Franz Lair auf, das Geld besser notdürftigen Menschen oder Familien zu geben, als es mit unsinnigen Plakaten und Werbeaktionen zu verprassen.

Transit und Europapolitik
In den letzten Jahren wurden viele Fehler in der Transit- und Europapolitik gemacht und wichtige Chancen nicht wahr genommen. Heute wird über die Tiroler Bevölkerung „über den Kopf hinweg“ von Brüssel aus entschieden. Diesen Zustand dürfen wir nicht hinnehmen. „Die Christen“ werden sich deshalb einsetzen, daß Tirol eine starke Stimme in Wien und Brüssel bekommt.

»Menschliche Würde« als Leitprinzip christlicher Politik
Der Respekt der Würde der menschlichen Person ist das Leitprinzip christlicher Politik. Werte sind die Garantie für das Überleben einer Gesellschaft und diese wollen „Die Christen“ klar aufzeigen und vertreten. „Wir werden dafür auch angegriffen, aber wir haben diesen Mut und schöpfen aus unserem Glauben die dafür notwendige Kraft. Wir Christen haben nicht nur das Recht sondern auch die moralische Pflicht unsere Werte in die Gesellschaft einzubringen“, sagt Franz Lair.
     
Die Christen    
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