Umfrage zeigt: Österreicher wollen in konjunkturschwachen Zeiten
mehr Geld für Forschung
Wien (bmwf) - Das von der Bundesregierung beschlossene Konjunkturpaket II bringt auch für die
Zukunftsbereiche Wissenschaft und Forschung zusätzliche Impulse. So werden in den nächsten zwei Jahren
120 Millionen Euro in den Neu- und Ausbau der Universitäten gepumpt, weitere 100 Millionen fließen zusätzlich
in Forschung und Entwicklung. Im Forschungspaket enthalten ist dabei auch eine „Geräte-Offensive“ an den Universitäten,
die die Ausstattung der Hochschulen um 17 Mio. Euro modernisieren wird.
„Wissenschaft und Forschung gehören zu den Motoren für Wachstum und Beschäftigung einer modernen
Gesellschaft. Wer hier investiert, investiert in die Zukunft unseres Landes und unserer Jugend.“, begrüßt
Wissenschaftsminister Johannes Hahn die 220 Millionen aus dem Konjunkturpaket.
Minister Hahn: „Wer Wissen schafft, schafft Arbeit“
Der Aus- und Neubau der Universitäten kurble ebenso wie die Geräte-Offensive die Beschäftigung doppelt
an, so Hahn. „Zuerst profitieren Bauwirtschaft und Gerätehersteller, in Folge können dank verbesserter
Bedingungen Studierende und Wissenschafter/innen zukunftsorientiert und damit krisenfester arbeiten. Wer Wissen
schafft, schafft Arbeit.“
Unterstrichen wird das auch durch eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Wissenschaftsministeriums. Von den 500 befragten
Österreicherinnen und Österreichern sprachen sich 66 Prozent dafür aus, gerade in konjunkturell
schwierigen Zeiten mehr Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren.
Die 120 Millionen für die Aus- und Neubauten an den Universitäten fließen in zwei Tranchen in den
Jahren 2009 und 2010. Unter anderem werden sie für den Neubau der Wirtschaftsuniversität in Wien (WU),
die Technische Universität in Graz (TU) sowie die Universitäten Linz und Innsbruck verwendet. |