Strache: 2009 wird für die FPÖ das Sprungbrett zur Großpartei!   

erstellt am
19. 01. 09

Erbe Jörg Haiders bewahren - Politik für die österreichischen Interessen
Klagenfurt (lpd) - Die FPÖ werde im Jahr 2009 Kapitel für Kapitel die freiheitliche Erfolgsgeschichte weiterschreiben, erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache zu Beginn seiner Rede beim heutigen Neujahrstreffen in Klagenfurt. 2009 werde das Sprungbrett zur Großpartei. Kärnten sei immer ein Mutterland der Freiheitlichen gewesen, und die FPÖ sei die Urheimat aller freiheitlich denkenden Menschen. Der Kärntner SPÖ-Kandidat Rohr sei der letzte Notnagel. Die FPÖ stelle mit Mario Canori den besten Landeshauptmannkandidaten. Er sei ein Macher, das habe er schon oft erfolgreich bewiesen. Kärnten dürfe nicht von einem roten Landeshauptmann regiert werden. Die Arbeit Jörg Haiders dürfe nicht umsonst gewesen sein. Canori könne mit seiner Mannschaft zwölf oder sogar über fünfzehn Prozent erreichen.

Die politischen Mitbewerber würden sich vor den Bürgern fürchten. "Wir aber wollen zu den Menschen", betonte Strache, der eine Politik für die österreichischen Interessen einmahnte. Wer nicht zuhören könne, sei in der Politik falsch aufgehoben. Viele sogenannte Volksvertreter hätten leider taube Ohren für die Bürger. Scharfe Kritik übte Strache am Wiener Bürgermeister Häupl, dem er Präpotenz vorwarf. Häupl sei ein fanatischer Ausgrenzungsfetischist gegen die FPÖ und ihre soziale Heimatpolitik. Die FPÖ werde gemeinsam mit den Bürgern bei der nächsten Landtagswahl den eisernen Vorhang der SPÖ um das Rathaus niederreißen und Häupl in die Pension schicken. Dann könne er den Heurigen in seiner Freizeit besuchen und nicht wie bisher in der Dienstzeit. Die SPÖ sei eine Belastungspartei.

Die FPÖ sei sowohl in Kärnten als auch in Salzburg sehr gut aufgestellt, führte Strache weiter aus. Karl Schnell werde am 1. März die 15-Prozent-Marke mit Sicherheit erreichen. Das Ziel der FPÖ sei es, zu regieren, in den Ländern und im Bund. "Wir stellen den Führungsanspruch." Die FPÖ habe Grundsätze, von denen sie nicht abgehe. Zu den bevorstehenden EU-Wahlen meinte Strache, dass Andreas Mölzer der Anti-Voggenhuber und der Anti-Zentralist sei. Die österreichischen Interessen würden von Rot und Schwarz permanent mit Füßen getreten. Die EU-Wahl werde eine Abrechnung mit der EU und mit SPÖ und ÖVP werden. Den Grünen warf Strache vor, nur hysterisch um Posten zu streiten. Sie könnten auch ein Mitglied der Asylbetrügerfamilie Zogaj kandidieren.

Blau sei die Farbe der Freiheit. "Wir sind die einzige Antithese zu Rot, Schwarz und Grün", betonte Strache. Es werde nicht gelingen, die FPÖ zu stoppen, die eine neue, moderne Volkspartei sei und keine Lobbyisten-Partei. "Wir sind nicht käuflich." Geharnischte Kritik übte der FPÖ-Chef an Faymann und Pröll. Es brauche einen freiheitlichen Bundeskanzler, der bereit sei, neue, mutige und ehrliche Wege einzuschlagen. Strache forderte eine Entlastung des Mittelstands, der von der Regierung ausgehungert werde. Das Multikulti-System sei gescheitert und ruiniere das Sozialsystem. Leistung müsse sich wieder lohnen. Die KMU seien bei den Freiheitlichem am Besten aufgehoben. Die Menschen müssten endlich entlastet werden und man müsse bei den Familien und beim Mittelstand beginnen. Den Binnenmarkt stärken und nicht den Banken das Geld nachwerfen, müsse schlussendlich das Ziel sein. Heimatland in Heimathand sei die richtige Losung und dazu müsse man auch die eigenen Kinder und Familien stärken. Das Bankenpaket müsse überprüft werden. Die Manager seien zur Verantwortung zu ziehen und nicht mit Staatskrediten zu belohnen. Die EU sei im Grunde auch in diesem Bereich kein Heils-, sondern ein Unglücksbringer, der reformiert gehöre.

Auch im Bereich Arbeitsmarkt müsse man auf die Ausbildung der Jugend setzen und nicht auf noch mehr Zuwanderung. Dazu gehöre auch, dass man Arbeitsplätze im Land selbst sichere, erklärte Strache. Auch hier sei ein radikales Umdenken notwendig. Das gleiche gelte auch für die Umweltpolitik. Nur wer seine Heimat liebe, könne auch eine wirkliche Umweltpolitik betreiben. Österreich brauche auch freie, selbstständige Bauern. Strache sprach sich auch für erneuerbare Energie aus. Dies müsse der Zukunftsweg sein.

Letztendlich dürfe es keinen Rückschritt in finstere neoliberale Zeiten geben. Die FPÖ sei die einzige Kraft, die sich diesem Wahnsinn entgegensetze. Dies sei der richtige Weg und nicht noch mehr Zuwanderung oder Alt68er-Klassenkampf à la SPÖ. Auch in Europa hätten viele Partner der FPÖ erkannt, dass es eine Veränderung der Europäischen Union brauche. In Österreich selbst erlebe man das gleiche. Es gebe in Österreich ein rot-schwarzes Raiffeisen-Regime, das selbst in den Medienbereich hineinreiche. Offenbar bestimme ein Raiffeisen-Generaldirektor Konrad, wer in diesem Land Kanzler werde. Die FPÖ werde sich das nicht tatenlos gefallen lassen und gegen diese fehlende politische Hygiene mit aller Entschiedenheit auftreten. Von diesen mächtigen Netzwerken lasse sich die Freiheitliche Partei jedenfalls nicht aufhalten, so Strache.

Gerade das Beispiel Kärnten zeige schlussendlich, dass man angesichts der aktuellen Probleme auch Brücken bauen müsse. Es gehe vor allem darum, dass Erbe Jörg Haiders zu bewahren und damit auch für Aussöhnung zu sorgen. Jetzt gehe es darum, den freiheitlichen Aufbruch unter Jörg Haider, der großartiges geleistet habe, fortzusetzen und zu vollenden. Beim Kampf gegen die rot-schwarze Proporzwirtschaft dürfe man keinen Millimeter nachgeben. Deshalb werde auch jede Stimme für Mario Canori und die FPÖ einen freiheitlichen Landeshautmann in Kärnten sichern. Denn gerade einem Herrn Dörfler seien die Schuhe eines Landeshauptmannes viel zu groß. Auch bei der medialen Schmutzkübelkampagne nach dem Unfalltod Jörg Haiders hätte es ein stärkeres Auftreten gebraucht. Die FPÖ stehe für Verantwortung für die künftigen Generationen, auch in Kärnten. In diesem Sinn werde es ein tolles Jahr für die FPÖ werden und man werde den erfolgreichen Weg weitergehen. Man lade die Menschen ein, den freiheitlichen Weg mitzugehen. Die Ausgrenzungspolitik eines Herrn SPÖ-Bürgermeister Häupl sei dagegen nur noch ein Minderheitenprogramm.

Wenn man den Ausgrenzungskurs beende und bei SPÖ und ÖVP auch Buße tue, dann könne sich die FPÖ mit neuen Persönlichkeiten eine Zusammenarbeit vorstellen. Jetzt gehe es vor allem darum, dass man sich als Freiheitliche nicht beirren lasse. Auch von den Stasi-Methoden eines abgetakelten grünen Sozialsprechers im Parlament werde man sich nicht aufhalten lassen. Bei der Jugend bis dreißig sei man schon stärkste Kraft. Wenn man dieses neue Selbstbewusstsein auch lebe, dann werde man einen entscheidenden Schritt in ein vielleicht neues "goldenes Zeitalter" setzen. "2009 wird unser Jahr", schloss Strache.
     
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