… im November 2008 aber -5,1%
Wien (statistik austria) - Die vorläufige Geburtenzahl stieg in Österreich von Jänner
bis November 2008 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 1,1% auf 70.000; unter Berücksichtigung
des heurigen Schaltjahres liegt der bereinigte Anstieg bei 0,8%. Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen
Kinder an allen Lebendgeborenen) erhöhte sich im beobachteten Zeitraum von 38,1% auf 38,7%. Laut Statistik
Austria kamen in den abgelaufenen elf Monaten des Jahres 2008 mit Ausnahme von Tirol (-0,3%) und der Steiermark
(+0,0%) in allen Bundesländern mehr Babys zur Welt.
Am deutlichsten war der Anstieg der Geburtenzahlen von Jänner bis November 2008 in Niederösterreich (+2,5%),
gefolgt von Wien (+1,9%) und dem Burgenland (+1,7%). In den Bundesländern Kärnten (+1,0%), Oberösterreich
(+0,7%), Vorarlberg (+0,4%) und Salzburg (+0,2%) wurden jeweils unter dem Bundesdurchschnitt liegende Geburtenanstiege
verzeichnet. In Kärnten war der Anteil nicht-ehelich geborener Kinder mit 52,9% am höchsten, in Wien
mit 30,9% am niedrigsten.
Die vorläufige Zahl der im November 2008 lebend geborenen Kinder war mit 5.694 um 303 oder 5,1% niedriger
als im Vergleichsmonat des Vorjahres (5.997). Die Entwicklung der Geburtenzahlen in den Bundesländern war
im beobachteten Monat sehr unterschiedlich, ist allerdings aufgrund der teilweise geringen Fallzahlen nur bedingt
interpretierbar. Der höchste Geburtenanstieg wurde mit +5,9% in Burgenland registriert, während in Vorarlberg
mit -19,0% das deutlichste Geburtenminus verzeichnet wurde.
In den letzten zwölf Monaten (Dezember 2007 – November 2008) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys mit 75.707 um 456 oder 0,6% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode
(Dezember 2006 – November 2007: 75.251). Die Unehelichenquote kletterte im Zwölfmonatsabstand von 38,0% auf
38,7%. |