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Finanzierung der Universitäten |
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erstellt am
15. 01. 09
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Grünewald:
Hahn spart Unis kaputt und gefährdet die Zukunft junger Menschen
Grüne fordern Parteien übergreifende Initiative für Bildung und Forschung
Wien (grüne) - "Wissenschaftsminister Hahn spart die Unis und Fachhochschulen kaputt und
gefährdet damit die Zukunft junger Menschen. Aber offenbar findet er nicht einmal etwas dabei, denn anders
ist seine schnoddrige Arroganz, mit der er den Protesten aller Betroffenen an Universitäten und Fachhochschulen
begegnet, nicht erklärbar. Ein Österreich weiter Protest gegen Kahlschlag in Wissenschaft und Forschung
ist deshalb dringlicher denn je", meint der Wissenschaftssprecher der Grünen, Kurt Grünewald. Er
unterstützt die eindeutigen Worte von Erhard Busek zur bildungspolitischen Misere.
"Die Verantwortlichen sollten spätestens jetzt erkennen, dass weitere Kniefälle und Appelle gegenüber
dem Ministerium die Situation der Universitäten und Fachhochschulen nicht verbessern werden", so Grünewald.
Analysen der OECD zur Bildungssituation und Finanzierung, Rankings und Evaluierungen internationaler Fachorganisationen
weisen seit Jahren auf die Unterdotierung der Universitäten und FHS hin. Erfolglos bleiben all die Beschlüsse
des Parlaments wie auch jener, das Budget der FHS um 34 Prozent zu erhöhen und für die tertiären
Bildungssektor zwei Prozent des BIP zu erreichen. "Das wären jene Konjunkturpakete die Zukunft und Nachhaltigkeit
haben", erläutert Grünewald.
"Wenn von Seiten einiger Politiker und Industrieller spöttisch gefragt wird wie viele Universitäten
Österreichs unter den ersten hundert Europas oder der Welt liegen, sollten sich Ministerien, Minister und
Industrielle doch auch einmal einem internationalen Ranking unterziehen und sehen auf welchem Rang sie selbst liegen",
so Grünewald und weiter: "Ich verlange eine Parteien übergreifende Initiative für Bildung und
Forschung und eine neue Koalition aller Vernünftigen, um hier endlich jenes Signal zu setzen, welches schon
lange notwendig gewesen wäre. Minister Hahn lässt sich nicht wach küssen, da bedarf es schon eines
kräftigeren Stoßes", schließt Grünewald. |
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Karl: Aushöhlung der Studiengebühren stellt Universitäten in jetziger Krise vor
schwere Probleme
Wissenschaftsminister Hahn wird drastischen Budget-Entfall der Unis ersetzen
Wien (övp-pk) - "Durch den überstürzten und unüberlegten Beschluss vor der
Wahl über die Aushöhlung der Studiengebühren, wurden die Universitäten vor massive finanzielle
Probleme gestellt - gerade in der jetzigen Krise", betont ÖVP- Wissenschaftssprecherin Dr. Beatrix Karl.
"Damit wurden mit einem Schlag sieben Prozent des Uni-Budgets gestrichen. Dafür tragen die Grünen
die volle Verantwortung", so Karl und weiter: "Dieses unüberlegte Vorgehen vor der Wahl hat nicht
dazu geführt, dass die Unis in der aktuellen Krise gestärkt sind. Im Gegenteil, das hat die Universitäten
geschwächt und dem heimischen Forschungsstandort Schaden zugefügt."
Die ÖVP-Wissenschaftssprecherin verweist auf die Zusicherung von Wissenschaftsminister Hahn, den Unis diesen
drastischen Entfall an Budgetmitteln zu ersetzen und, dass "er sich zweitens für ein tatsächliches
Plus im Uni-Budget einsetzen wird".
"Die ÖVP bekennt sich ganz klar dazu, dass Wissenschaft und Forschung zu den wichtigsten Zukunftsbereichen
der Politik gehören. Gerade in der jetzigen Krise tragen Wissenschaft und Forschung stark dazu bei, die Wirtschaft
zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und sind daher ein wichtiger Beitrag um die Krise zu meistern",
betont Karl abschließend. |
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Graf: Finanzierungsskandal der Kuschelkoalition
"Sternchenprogramm" killt österreichische Forschung
Wien (fpd) - Als "Skandal ungeheuren Ausmaßes" bezeichnet der FPÖ-NAbg. Dr.
Martin Graf in seiner Funktion als Obmann des Wissenschaftsausschusses das "Sternchenprogramm" der Bundesregierung
für den Bereich Forschung.
"Völlig zurecht protestieren die Rektoren der österreichischen Universitäten gegen die Aushungerung
der Forschung durch die rot-schwarze Kuschelkoalition", so Graf. Im Regierungsprogramm seien die ohnehin sehr
zurückhaltend angesetzten Mittel für die Forschung und Lehre an den österreichischen Universitäten
großteils unter Sternchen = Budgetvorbehalt gesetzt. Was im Klartext bedeute, dass nicht einmal diese bescheidenen
Summen den Universitäten sicher zur Verfügung stünden.
"Dabei hat das Parlament im September unter Mitwirkung der jetzigen Kanzlerpartei SPÖ beschlossen, die
finanzielle Ausstattung der Universitäten bis zum Jahr 2012 deutlich und fühlbar zu erhöhen",
berichtet Graf.
Weiters habe der Nationalrat wieder mit den Stimmen der Sozialdemokraten zusätzliche Mittel für Vorziehprofessuren
und andere Hochschullehrer beschlossen. "Offenbar haben die Roten diese Vorhaben auf dem Altar der Kuschelkoalition
geopfert", vermutet der freiheitliche Wissenschaftssprecher. Faymann werde als Nachfolger des "Umfallerkanzlers"
Gusenbauer zum "Liegekanzler'' ab der ersten Minute seiner Amtszeit. Die österreichischen Universitäten
sind das Opfer des roten Unmutes sich gegen den Koalitionspartner durchzusetzen, um Versprochenes einzuhalten.
"Ich fordere die Regierungsparteien auf, ernsthaft das Universitäts- und Forschungsprogramm zu konkretisieren,
die September Beschlüsse des Nationalrates umzusetzen und in der Budgetplanung die Finanzierung der Universitäten
nachhaltig sicherzustellen", schließt Graf. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
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deren Mandatsstärke im Parlament. Die Redaktion
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