Realpensionen werden 2009 Dank erfolgreicher Pensionsverhandlung und kommender
Steuersenkung erstmals seit Jahren steigen
Wien (seniorenbund) - „Kaum war die Pensionserhöhung 2009 beschlossen tönten die Medien
einhellig: die Erhöhung sei unfinanzierbar, auf dem Rücken der Jungen ausgetragen. Und jetzt behaupten
dieselben, dass die Pensionserhöhung nicht ausreiche“, zeigt sich Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen
Seniorenbundes verärgert über aktuelle Medienberichte. „Dieser Pensionistenhetze und Fehlinformation
halte ich gerne drei konkrete Beispiele entgegen!“, so Khol.
Brutto-Pension bis Oktober 2008: 1.000,- Euro
Netto-Pension bis Oktober 2008: 939,91 Euro
Netto-Pension seit November 2008: 959,81 Euro
Netto-Pension ab Inkrafttreten der Steuersenkung: 981,26.
Das sind monatlich netto um 41,35 Euro (569 Schilling!) oder 4,4 Prozent mehr!
Brutto-Pension bis Oktober 2008: 1.500,- Euro
Netto-Pension bis Oktober 2008: 1.232,43 Euro
Netto-Pension seit November 2008: 1.259,85 Euro
Netto-Pension ab Inkrafttreten der Steuersenkung: 1.301,89.
Das sind monatlich netto um 69,46 Euro (956 Schilling!) oder 5,64 Prozent mehr!
Brutto-Pension bis Oktober 2008: 2.000,- Euro
Netto-Pension bis Oktober 2008: 1.501,31 Euro
Netto-Pension seit November 2008: 1.537,88 Euro
Netto-Pension ab Inkrafttreten der Steuersenkung: 1.588,91.
Das sind monatlich netto um 87,60 Euro (1.205 Schilling!) oder 5,83 Prozent mehr!
Dazu kommt, dass die Inflation schon im November und Dezember stark nachgegeben hat und dieser Trend 2009 anhalten
soll. Im November 2008 lag die Inflation bei 2,3 Prozent, der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH)
lag bei 2,7 Prozent, während gleichzeitig die Pensionen um 3,4 Prozent brutto angehoben wurden. 2009 werden
durch die sinkende Inflation und die zusätzliche Steuersenkung erstmals seit Jahren die Reallöhne und
– dank der erreichten Pensionserhöhung – auch die Realpensionen wieder steigen.
„Die erfolgte Pensionserhöhung liegt über der Inflation – auch netto. Sie war, ist und bleibt nachhaltig
finanzierbar, die Forderungen des Seniorenbundes (Anpassung nach dem PIPH im Dauerrecht, Anhebung des „Deckels“
und Abschaffung der Pensionssicherungsbeiträge) sind berechtigt und bleiben aufrecht. Gegen diese Art von
Hetze und Fehlinformation werden wir uns weiterhin entschieden wehren! Wir haben uns unsere Pensionen verdient!“
so der Seniorenbund-Obmann abschließend. |