Infrastrukturministerin Bures: A5 stärkt Wirtschaftsstandort, erhöht Verkehrssicherheit
und entlastet Bevölkerung im Weinviertel
Wien (bmvit) - Österreich und die Tschechische Republik haben am 23.01. in feierlichem Rahmen
das Straßenverkehrsabkommen zur A5 Nord Autobahn in Wien unterzeichnet. Das bilaterale Regierungsübereinkommen
legt den Übergabepunkt zwischen der A5 (Nord Autobahn) und der auf tschechischem Gebiet weiterführenden
R52 fest.
Die Tschechische Republik und Österreich haben schon seit geraumer Zeit Gespräche über eine durchgehende
Autobahnverbindung zwischen den beiden Hauptstädten geführt und dafür auch längerfristige politische
Anstrengungen unternommen. Die A5 war ursprünglich bereits im Jahr 1971 ins Österreichische Bundesstraßengesetz
aufgenommen worden und wurde dann im Jahr 1999 wiederum darin verankert. Ab diesem Zeitpunkt sind die notwendigen
Planungsschritte in Richtung Grenzübergang Drasenhofen - Mikulov entwickelt und eingeleitet worden.
Aus österreichischer Sicht liegen die Vorteile dieser Verbindung nicht nur in der Errichtung einer leistungsfähigen
Straßenverbindung zwischen den Wirtschaftsräumen Prag und Wien, erläutert Infrastrukturministerin
Doris Bures. Die A5 trage auch wesentlich zur Entlastung der Bevölkerung im nördlichen Weinviertel bei.
Sowohl der Pendlerverkehr als auch der Wirtschaftsverkehr belasten derzeit die Ortsdurchfahrten entlang der Brünner
Bundesstraße. Bures: "Die Autobahnverbindung wird nicht nur eine nachhaltige Entlastung des niederrangigen
Straßennetzes bewirken und den Wirtschaftsstandort stärken, sondern auch merkbar zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit in diesem Raum beitragen." |