European Innovation Scoreboard reiht Österreich 2008 auf Platz 6 der EU-27, zwei Plätze
besser als 2007 - Bures: "Österreich muss auf der Überholspur bleiben"
Wien (bmvit) - Die jüngst von der Kommission der Europäischen Union (EU) veröffentlichten
Ergebnisse des European Innovation Scoreboard (Europäischer Innovationsanzeiger) reihen die Innovationskraft
Österreichs im Vergleich der EU-27 auf Platz 6. Das ist um zwei Plätze besser als im Jahr 2007. Österreich
ist damit nur mehr einen Platz von den als "Innovationsführer" bezeichneten Staaten entfernt. Infrastrukturministerin
Doris Bures sieht das Ergebnis dieses EU-Vergleichs als Bestätigung für den eingeschlagenen Weg in der
Forschungs- und Technologiepolitik. Zugleich betont sie, dass man jetzt alles tun muss, damit Österreich auf
der Überholspur bleibt.
Das European Innovation Scoreboard ist ein seit dem Jahr 2000 erscheinendes Benchmarking-Instrument der Europäischen
Kommission, das die Innovationskraft der EU-Mitgliedsstaaten anhand von 29 Einzelindikatoren miteinander vergleichbar
macht. Unter anderem sind dies Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E), Patente, UniversitätsabsolventInnen
und so weiter. Österreich schneidet besonders gut bei den Indikatoren des geistigen Eigentums ab (Patente,
Designs, Trademarks) sowie bei den F&E-Ausgaben der Unternehmen, unterdurchschnittlich bei der Zahl der UniversitätsabsolventInnen.
Unter den EU-27 führt Schweden die Rangreihung an, gefolgt von Finnland, Deutschland, Dänemark und England,
dann kommt, mit geringem Abstand zu England, Österreich. |