Österreichs Biowissenschafter vereinigen sich   

erstellt am
21. 01. 09

Wien (boku) - Mit der Österreichischen Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) hat sich kürzlich in Wien ein neuer starker Wissenschaftsverband gegründet. Die neue Gesellschaft, die rund 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Österreich repräsentieren wird, ging aus der Fusion der drei Vorgängergesellschaften ÖGBT (Österreichische Gesellschaft für Biotechnologie), ÖGGGT (Österreichische Gesellschaft für Genetik und Gentechnik) sowie der ÖGBM (Österreichische Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie) hervor.

Auf der konstituierenden Generalversammlung im Institut für Molekulare Pathologie in Wien wurden nun die letzten Hürden aus dem Weg geräumt und neben einem zwölfköpfigen Vorstand auch ein Präsidium gewählt. Diesem gehören Prof. Hans Grunicke (Medizinische Universität Innsbruck) als Präsident sowie Prof. Josef Glößl (Universität für Bodenkultur Wien) und Prof. Dr. Helmut Schwab (Technische Universität Graz) als Vizepräsidenten an.

Die neue Gesellschaft beabsichtigt, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern, die Öffentlichkeitsarbeit und Erwachsenenbildung auf dem Gebiet der Biowissenschaften zu verstärken und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren. Die ÖGMBT wird mit regionalen Zweigstellen in ganz Österreich vertreten sein und besonderes Augenmerk auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses legen.

„Die Bedeutung der Biowissenschaften für das tägliche Leben nimmt stetig zu. Gleichzeitig vernetzen sich die einzelnen Disziplinen, sowie die Grundlagenforschung und Technologieentwicklung immer stärker. Mit der Gründung einer starken wissenschaftlichen Gesellschaft tragen wir diesen Entwicklungen Rechnung“, kommentiert Prof. Hans Grunicke, neu gewählter Präsident der ÖGMBT.
     
Informationen: http://www.oegmbt.at/    
     
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