Vorgezogene Einführung von B7 Treibstoffen wird CO2-Bilanz verbessern   

erstellt am
20. 01. 09

Diesel schon ab Februar mit sieben statt fünf Prozent Bio-Anteil
Wien (bmlfuw) - Laut einer Aussendung des Fachverbandes der Mineralölindustrie wird bereits ab Anfang Februar mit der Markteinführung von Dieselkraftstoff mit einem Anteil von sieben Prozent Biotreibstoff begonnen. Das ist ein positives Signal und unterstreicht die Bereitschaft der Mineralölwirtschaft, das Beimischungsziel von 5,75 % Biotreibstoffen rasch zu erreichen und damit beim Klimaschutz einen großen Schritt nach vorne zu machen. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.
Im Sektor Verkehr, in dem seit 1990 die größte Zunahme an Treibhausgasemissionen verzeichnet wird, ist der Treibhausgasausstoß im Jahr 2007 im Vergleich zu 2006 um 0,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente gestiegen. Das geht aus der kürzlich vorgelegten Treibhausgasinventur des Umweltbundesamtes hervor. Durch das um knapp drei Prozent höhere Verkehrsaufkommen wurden die Reduktionseffekte durch den Einsatz von Biokraftstoffen überkompensiert.

Die Beimischung hat bisher rund eine Million Tonnen CO2 -Einsparung gebracht. Mit der Erhöhung der Beimischung auf 5,75 Prozent und dem Einsatz von Biokraftstoff B7 wird eine Reduktion von bis zu 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr erwartet. Die raschere Einführung des klimafreundlicheren Treibstoffes ist ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz, denn im Verkehrssektor liegen die durchschnittlichen jährlichen Treibhausgasemissionen noch um rund 5,7 Millionen Tonnen über dem sektoralen Ziel der Klimastrategie. Dies teilt das Lebensministerium abschließend mit.
     
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