Anschober: Wo es umweltverträglich ist, wird in OÖ auch die Wasserkraft ausgebaut   

erstellt am
20. 01. 09

Zwei neue Wasserkraftwerke in Verwirklichung, in Stadl Paura UVP gestartet, 49 neue Wasserkraftwerke in dieser Legislaturperiode errichtet, rund 200 Kleinwasserkraftwerke modernisiert
Linz (lk) - Die Energie AG hat das neue Wasserkraftwerk in Stadl Paura zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht hat. "Damit beginnt das UVP-Verfahren für dieses Kraftwerksprojekt, das in enger Abstimmung mit Landesexperten und der lokalen Bevölkerung vor Ort konzipiert und geplant wurde", so Energie-Landesrat Rudi Anschober. Geplant ist in Stadl Paura in geographischer Nähe zum bestehenden Kleinwasserkraftwerk (derzeitige Leistung: 750 kW und einer Jahresstromerzeugung von 5,5 GWh) einen Neubau zu errichten (Ausbauleistung: etwa 3.600 kW und einer Jahresstromerzeugung von 17,8 GWh).

Die oberste Priorität bei der Umsetzung der Energiewende ist für LR Rudi Anschober die Energieeinsparung - erstmals ist Oberösterreich mit 2,3 Prozent eine deutliche Absenkung des Energieverbrauchs gelungen. Und gleichzeitig werden alle erneuerbaren Energieträger, wo dies umweltverträglich möglich ist, konsequent ausgebaut. Auch die Wasserkraft. Die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau des neuen Kraftwerkes an der Traun in Stadl Paura wurde bereits im Dezember 2008 gestartet. LR Anschober rechnet mit dem Baubeginn noch in diesem Jahr. Ebenfalls im Plan ist die Vorbereitung des nächsten Kraftwerks an der Traun, in Bad Goisern - hier sollte der Bau im Fall von positiven Bescheiden 2010 beginnen.

LR Rudi Anschober: "Nach diesen beiden werden weitere umweltverträgliche Projekte folgen - wir wollen nach unserem Energiewendeprogramm die jährliche Produktionsmenge in Oberösterreich von derzeit 11.700 GWh auf in etwa 12.200 GWh bis 2030 erhöhen. Aber auch in der bisherigen Legislaturperiode waren neue Projekte - dort wo umweltverträglich zu verwirklichen - kein Tabu.

In den letzten fünf Jahren wurden 49 neue Wasserkraftwerke verwirklicht und rund 200 Kraftwerke modernisiert. Durch die Modernisierung können 30-40 Prozent mehr Strom ohne jeden zusätzlichen ökologischen Eingriff geschaffen werden."
     
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