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Aktuelle Arbeitsmarktdaten veröffentlicht |
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Hundstorfer:
Mit Kurzarbeit Neu und Qualifizierungsoffensive Auswirkungen der Krise minimieren Arbeitsmarktagenden seit 1. Februar wieder beim Sozialministerium Wien (sk) - Bei der Präsentation der Arbeitsmarktdaten für den Jänner 2009 kündigte Sozial- und Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer an, mit der Neugestaltung der Kurzarbeit und mit einer Qualifizierungsoffensive die Auswirkungen der Wirtschaftskrise minimieren zu wollen. Beschließen wolle man die neue Kurzarbeitsregelung Ende Februar im Nationalrat, sie werde rückwirkend mit 1. Februar gelten, so Hundstorfer in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und AMS-Vorstand Johannes Kopf. Seit gestern sind die Arbeitsmarktagenden wieder beim Sozialministerium angesiedelt, in den vergangenen Jahren haben diese beim Wirtschaftsministerium ressortiert. Der Sozialminister wies darauf hin, dass er und Wirtschaftminister Mitterlehner bereits in den vergangenen acht Wochen in der Regierung gemeinsam gegen die Krise gekämpft hätten, diesen gemeinsamen Weg werde man auch in Zukunft fortsetzen. Zur Neugestaltung der Kurzarbeit merkte der Sozialminister an, dass man derzeit einen Durchrechnungszeitraum von vier Wochen habe, dieser werde auf 12 Wochen erhöht. Dies bedeute mehr Flexibilität für die Betriebe. Darüber hinaus werde die Kurzarbeit von 12 auf 18 Monate ausgedehnt. Dies sei notwendig, denn auch in Deutschland sei diese Ausdehnung erfolgt. Da die heimische Autozulieferindustrie stark von Deutschland abhängig sei, müsse man sich hier anpassen. Zu den erwartbaren Zahlen für Kurzarbeit bemerkte Hundstorfer, dass er davon ausgehe, dass 40.000 Menschen sich dieses Jahr in Kurzarbeit befinden würden. Sollten es mehr werden, sehe er dies auch nicht problematisch, denn Kurzarbeit sei besser als Arbeitslosigkeit. Darüber hinaus sei der Aufwand des AMS für einen Arbeitslosen gleich hoch wie für drei Personen in Kurzarbeit. Für das heurige Jahr habe man eine Milliarde Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung. Wesentlich bei der Kurzarbeit neu sei, dass man die Zeit, während man sich in Kurzarbeit befinde, für Qualifizierungsmaßnahmen nutzen könne. Dies sei wichtig, so Hundstorfer, es hätte sich gezeigt, dass 47 Prozent der im Jahr 2008 arbeitslosen Menschen nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen würden. Weiterentwickeln wolle man auch die Arbeitsstiftungen, so Hundstorfer. Die letzten Branchenstiftungen habe es im Jahr 1996 für den Textil- und Nahrungsmittelbereich gegeben, dies sei aufgrund des EU-Beitrittes notwendig gewesen. Nun wolle man eine Arbeitsstiftung für Leih- und Zeitarbeiter. Ebenfalls forciert wird das Modell "Bildungskarenz Plus", ein Modell "mit positivem Dominoeffekt". Ausgehend von Oberösterreich gebe es nun in allen Bundesländern entsprechende Vereinbarungen oder es werde gerade verhandelt. 12.000 überbetriebliche Lehrausbildungsplätze für das Jahr 2009/2010 "Großes Augenmerk wird auf der Ausbildungsgarantie liegen", unterstrich der Sozialminister. Man werde alles daran setzen, im Jahr 2009/2010 12.000 überbetriebliche Lehrausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen, "erklärtes Ziel ist, dass dies im September, Oktober funktioniert". "Wir werden das schaffen, wir werden das umsetzen", zeigte sich Hundstorfer überzeugt. Hundstorfer zeigte sich bezüglich zukünftigen Entwicklungen optimistisch gestimmt. Die Krise sei "eine Schlechtwetterfront, die vorbei gehen wird", man müsse die Krise als Chance betrachten, und alles daran setzen, die Zeit zu nützen, die Menschen besser zu qualifizieren, um für wirtschaftlich bessere Zeiten ausreichend gut ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung zu haben. |
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Mitterlehner setzt Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze "Gemeinsame Verantwortung trotz Übergabe der Arbeitsagenden an Sozialminister Hundstorfer" Wien (bmwa) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner übergab, wie im Regierungsprogramm vereinbart, am 02.02. zwei Sektionen zum Thema Arbeit an Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Ins Wirtschaftsministerium wechseln dafür die Familien- und Jugendagenden. Auch im neuen Zuschnitt des Ministeriums bleibt für Mitterlehner das größte Thema die Sicherung der Arbeitsplätze. "Wir werden die Arbeitslosigkeit partnerschaftlich bekämpfen und dafür sorgen, dass die Menschen in Österreich möglichst lange in Beschäftigung bleiben. Dabei werde ich nicht nur Sozialminister Rudolf Hundstorfer unterstützen, sondern vor allem neue Maßnahmen, wie die Ausweitung der unternehmensbezogenen Arbeitsmarktförderung und die Verbesserung der Jugendbeschäftigung, setzen", präzisierte er seine Vorhaben. Mitterlehner zog über die vergangenen Jahre für den Arbeitsmarkt eine positive Bilanz. Vor allem die Zahl der Beschäftigten stieg massiv an. Der Jahresdurchschnittsbestand an unselbstständig Beschäftigten lag im Jahr 2008 bei 3,421.000 Menschen. Das ist um 76.500 oder 2,3 Prozent mehr als im Jahr davor. Damit wurde der größte Beschäftigungszuwachs seit 35 Jahren erzielt. Trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds hat die Zahl der Arbeitsplätze auch im Dezember noch zugenommen. Selbst im Jänner ist diese Zahl nach vorläufigen Hochrechnungen noch um 0,3 Prozent gestiegen. 82 Prozent des Zuwachses entfallen auf Frauen. Somit sind die Chancen von Frauen am Arbeitsmarkt gestiegen. Allerdings schlägt die Finanzkrise schon auf den Arbeitsmarkt durch. Die Arbeitslosenrate legt seit November zu und liegt jetzt bei 8,3 Prozent (nationale Quote). Besonders bedauerlich ist der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Wirtschaftsminister Mitterlehner steuert dieser Entwicklung mit mehreren Maßnahmen entgegen. 1. Unternehmensbezogene Arbeitsmarktförderung Bei der unternehmensbezogenen Arbeitsmarktförderung können Betriebe, die Arbeitsplätze schaffen, einen Zuschuss des Bundes beantragen. Dieser wird nach bisherigen Usancen von den Ländern verdoppelt. 2007 wurden dafür 15 Projekte mit einem Volumen von fünf Millionen Euro gefördert. 2008 30 Projekte mit einem Volumen von 25 Millionen. Für heuer und nächstes Jahr stehen jeweils 40 Millionen bereit. Gegenwärtig liegen bereits 26 Projektanträge mit einem Fördervolumen von 8,1 Millionen Euro und einem Investitionsvolumen von 280 Millionen Euro vor. Davon wurden zwölf Projekte bereits genehmigt. Die Vergaberichtlinien wurden jetzt geändert. Unternehmen müssen nicht mehr zehn Prozent neue Arbeitsplätze schaffen, wenn sie einen Zuschuss bekommen möchten. Es genügt auch die Einreichung eines zukunftsgerichteten Investitionsprojektes zur Sicherung der Arbeitsplätze, um einen Zuschuss zu bekommen. 2. Lehrlingsausbildung Das Lehrlingspaket Neu bietet allen Jugendlichen die Möglichkeit eine Lehre zu absolvieren. Bekommen die Lehrlinge keinen Platz in Betrieben, so können sie eine überbetriebliche Lehre absolvieren. In diesem Auffangnetz sind derzeit 7000 Menschen in Ausbildung. Derzeit gibt es 10.000 Stellen, noch heuer wird auf 12.000 aufgestockt werden. Ferne finden die Lehre mit Matura, die seit dem vergangenen Jahr angeboten wird, und die Modularisierung der Lehrberufe großen Anklang. Heuer wird die Elektrotechnik in die Modularisierung aufgenommen werden. 3. Sicherung der Liquidität in den Betrieben Damit die Betriebe weiter gut wirtschaften können, ist es wichtig, Kredite, die von den Banken derzeit nur schleppend bzw. zu teuren Konditionen vergeben werden, bereit zu stellen. Hierbei sind bei der Austria Wirtschaftsservice (AWS) die ERP-Kredite auf ein Gesamtvolumen von 550 Millionen Euro für 2009 aufgestockt worden und bereits zu 75 Prozent beantragt bzw. vergeben. Das ist ein massiver Hinweis auf die Kreditklemme. Auch die Haftungen wurden aufgestockt. Damit die Unternehmen auch von diesen Möglichkeiten erfahren, absolviert das AWS gemeinsam mit der Wirtschaftskammer in ganz Österreich Informationsveranstaltungen. Konkrete Informationen erhalten Förderungs- und Kreditwerber auch auf http://www.konjunkturpaket.at und unter der aws-Hotline 01 501 75 - 100. Weil nicht alle Banken bei der Vergabe von ERP-Krediten mitziehen, insbesondere bei der Vergabe von Mikrokrediten, beantragt die AWS eine Erweiterte Bankenkonzessionen und überlegt bei Fortbestand dieser Situation die direkte Vergabe von Krediten an die Unternehmen. Mit der Oesterreichischen Nationalbank ist vereinbart, dass sie das Monitoring über die Kreditvergabe der Banken verstärkt und verfeinert. Einen ersten Bericht werden Minister Mitterlehner und Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny in etwa vier Wochen vorstellen. |
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Kickl: Beängstigender Anstieg der Arbeitslosigkeit SPÖ und ÖVP sehen hilflos zu, wie der Arbeitsmarkt immer mehr in die Krise schlittert Wien (fpd) - "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist beängstigend, aber noch schlimmer ist, dass SPÖ und ÖVP dem Treiben mehr oder weniger hilflos zusehen", kommentierte heute FPÖ-Generalsekretär und Arbeitnehmersprecher NAbg. Herbert Kickl die aktuellen Arbeitslosenzahlen. Die Arbeitslosigkeit betrage bereits zu Beginn des Jahres 301.529 Personen, wobei ein Ende der Krise noch gar nicht abzusehen sei. Dazu könne man beobachten, dass auch die Zahl der Schulungsteilnahmen um 2,2 Prozent auf 53.517 gestiegen sei, was einmal mehr die Sinnhaftigkeit derartiger Schulungen in Frage stelle. "Es kommt einem in Wahrheit so vor, als sei vor allem die SPÖ unter Arbeitsminister Hundstorfer endgültig abgemeldet", so Kickl weiter. Die im Regierungsprogramm zwischen Faymann und Pröll vereinbarten Maßnahmen zum Thema Arbeitsmarkt seien in Wahrheit völlig zahnlos. "Abgesehen davon, dass nun ein vorzeitiges Öffnen des Arbeitsmarktes angesichts der Misere eigentlich außer Diskussion stehen sollte, muss nun endlich in Aus- und Weiterbildung investiert werden, denn die meisten der derzeitigen Schulungen sind völlige Augenauswischerei. Bisher war ja etwa von den Koalitionspartnern nicht zu erfahren, wie in Zukunft die Kursmaßnahmen besser und vor allem verstärkt evaluiert werden sollen", betonte Kickl. Die FPÖ habe ja bereits den Vorschlag deponiert, dass angesichts der zu erwartenden Arbeitslosenzahlen eine Arbeitsstiftung in Angriff zu nehmen sei, um Umschulungen und Qualifizierungen von Mitarbeitern zu finanzieren. Außerdem schlage die FPÖ die Schaffung einer Arbeitsplatzprämie vor, um Unternehmen, die 2009 neue Arbeitsplätze schaffen würden, zu unterstützen. "SPÖ und ÖVP müssen jedenfalls in Sachen Arbeitsmarkt endlich aus ihrem Winterschlaf erwachen", schloss Kickl. |
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Scheibner fordert nationalen Beschäftigungspakt Mittelstandsoffensive dringend notwendig Wien (bzö) - Der geschäftsführende BZÖ-Chef Herbert Scheibner fordert angesichts der dramatisch steigenden Arbeitslosenzahlen auf über 300.000 einen "nationalen Beschäftigungspakt zur Konjunkturbelebung". Neben einem Mittelstandsfonds ist laut Scheibner besonders die Förderung der Ein-Mann-Unternehmen eine Chance, Arbeitsplätze zu halten, neue zu schaffen und damit die Binnenkonjunktur zu stärken. "Durch eine gezielte Förderung den vielen tausend Ein-Mann-Betriebe etwa könnten tausende neue Arbeitsplätze geschaffen werden", rechnet Scheibner der Großen Koalition vor. Zusätzlich verlangt Scheibner eine Offensive für Unternehmensgründungen. Ebenfalls verlangt der BZÖ-Chef eine funktionierende Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen, denn keinem Jugendlichen dürfe eine Berufsausbildung verwehrt bleiben. Auch die Steuerentlastung müsse sofort und in der Höhe von sechs Milliarden Euro kommen, also mehr als doppelt so hoch wie von SPÖ und ÖVP geplant. "Steuern runter, Kaufkraft rauf - denn wem nichts mehr in der Brieftasche bleibt, der kann auch nichts mehr kaufen", so Scheibner. Scharfe Kritik übt Scheibner im Zuge des Desasters rund um das Bankenpaket auch an der Bundesregierung. "Es zeigt sich täglich, dass die Bestimmungen zum Bankenpaket nicht ausreichend sind, denn die Banken kassieren zwar das Geld ein, verweigern aber gerade den kleinen und mittleren Unternehmen die dringend benötigten Kredite. Tausende Unternehmer kämpfen derzeit verzweifelt ums Überleben", so der BZÖ-Chef. Die von der Regierung so massiv forcierte Kurzarbeit als Ausweg aus der Krise, sei hier völlig wirkungslos, denn Kurzarbeit sei bei Kleinbetrieben nicht möglich. "Den Großen wird geholfen, die Kleinen lässt man ertrinken, obwohl die überragende Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher in Kleinbetrieben beschäftigt sind. Wenn die Regierung den KMU´s nicht sofort hilft und die Banken zwingt Kredite zu vergeben, droht in Österreich eine Kündigungswelle ungeahnten Ausmaßes", warnt Scheibner abschließend. |
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Tumpel: Zweites Arbeitsmarktpaket für Hauptbetroffene ist dringend notwendig Die Arbeitslosigkeit in Österreich wird in den nächsten Monaten weiter dramatish ansteigen. Besonders stark trifft der Arbeitsmarkteinbruch die jungen und die älteren ArbeitnehmerInnen und die Beschäftigten in der Sachgüterproduktion sowie die LeiharbeiterInnen. Nach der Reform der Kurzarbeit muss ein weiteres Arbeitsmarktpaket geschnürt werden, mit dem die hauptbetroffenen Arbeitnehmergruppen gezielt unterstützt werden:
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Foglar: Arbeitsplätze sichern, Qualifikation erhalten Arbeitsmarktpaket gegen Wirtschaftskrise: Das fordern ÖGB und AK
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Caritas fordert Bildungsoffensive gegen Jugendarbeitslosigkeit Immer mehr Menschen in Österreich suchen Arbeit wie einen Bissen Brot Wien (caritas) - Die heute präsentierten Arbeitslosenzahlen lassen die Alarmglocken läuten: 301.529 Menschen in Österreich waren im Jänner ohne Job. "Immer mehr Menschen in Österreich suchen Arbeit wie einen Bissen Brot. Doch sie finden keine. Das ist ein klarer Auftrag an die Politik sofort und umfassend zu handeln", zeigt sich Caritasdirektor Michael Landau besorgt, denn Arbeitslosigkeit bedeute für die Menschen eine hohe Armutsgefährdung und in Folge auch soziale Isolierung und Vereinsamung. "Was es jetzt braucht, ist eine umfassende Bildungsoffensive um mittel- bis langfristig Chancengleichheit zu schaffen. Denn eines steht fest: Je höher die Ausbildung, desto geringer das Risiko von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein." so Landau. Besonders besorgt zeigt er sich dabei, dass bereits 48.307 junge Österreicher ohne Erwerbsarbeit sind. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Jänner des Vorjahres um 22,9 Prozent gestiegen. "Es gibt kaum ein schlimmeres Signal an diese jungen Menschen, als dass sie nicht gebraucht werden. Sie sind unsere Zukunft und wir müssen ihnen so schnell wie möglich Zukunftsperspektiven durch maßgeschneiderte Angebote eröffnen." Die Maßnahmen zur Integration besonders benachteiligter Gruppen wie zum Beispiel psychisch beeinträchtigter oder älterer Menschen dürfen jetzt nicht in Vergessenheit geraten und vernachlässigt werden. Landau betont: "Wichtig dabei ist, die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Die Angebote müssen also zielgruppenorientiert und maßgeschneidert sein, nur dann zeigen sie auch Erfolg." Die Caritas der Erzdiözese Wien bietet derzeit 270 Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Frauen und Männer in sechs Beschäftigungsprojekten an, rund 700 Menschen waren 2008 zumindest kurzzeitig in einem der Projekte beschäftigt. Die Tätigkeiten reichen von der Textilsortierung und Möbelaufbereitung in den carlas, den Caritas-Spendenlagern, bis zum Service im Caritas-Stadtbeisl Inigo. |
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Moitzi: Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit dringend notwendig! Regierung muss jetzt handeln Wien (bjv) - Die heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen vom Jänner sind dramatisch: "Verglichen mit dem Vorjahr, sind heute um 22,9 Prozent mehr Jugendliche arbeitslos, das ist alarmierend", so Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der Bundesjugendvertretung (BJV). Jede Woche gibt es neue Statistiken, die den dringenden Handlungsbedarf im Arbeitsmarktbereich untermauern: Der jüngste Armutsbericht, die AMS-Jahresprognose und die heute präsentierten Zahlen - alles weist in dieselbe Richtung: Die Arbeitslosigkeit ist vor allem bei jungen Menschen enorm im Steigen. Die Bundesregierung ist gefordert, hier rasch mit Sofortmaßnahmen gegenzusteuern. "Die Ausbildungsgarantie ist eine wichtige Maßnahme, die sofort umgesetzt und angesichts der aktuellen Zahlen angepasst und finanziell aufgestockt werden muss", fordert BJV-Vorsitzender Moitzi. Nicht zuletzt muss auch in Bildung, Lehre und entsprechende Berufsorientierung investiert werden, um dem Negativ-Trend bei der Jugendarbeitslosigkeit entgegen zu steuern. "Denn es kann nicht sein, dass immer mehr Jugendliche an ihrem Berufseinstieg gehindert werden und auf der Straße stehen", so Moitzi. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien – |
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