Stöger: "Tabakgesetz führt zu Auseinandersetzung mit Thema Rauchen"   

erstellt am
29. 01. 09

Schutz der Arbeitnehmer muss gewährleistet sein
Wien (sk) - "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit dem neuen Gesetz Raucherräume, beispielsweise auf Bällen, weniger werden. Das Gesetz führt auch dazu, dass eine Auseinandersetzung mit dem Thema Rauchen stattfindet", erklärte Gesundheitsminister Alois Stöger am Abend des 28.01. im Radio Kulturhaus in der Sendung "Im Klartext". Unter der Leitung von Ö1-Redakteur Klaus Webhofer diskutierten Helmut Hinterleitner von der Wirtschaftskammer Österreich, Wein&Co-Gründer, Heinz Kammerer, der Rechtsanwalt Manfred Ainedter und die Lungenfachärztin Sylvia Hartl. Ein Trend bezüglich Nichtrauchen habe sich in den letzten Jahren abgezeichnet. "Hier hat sich etwas weiterentwickelt. Auch in die Gaststätten soll diese gesellschaftliche Entwicklung weitergetragen werden", so der Gesundheitsminister.

Die neue Regelung soll Räume, in denen geraucht wird, minimieren, erklärte der Gesundheitsminister. "Jetzt hat jeder Nichtraucher das Recht auf einen Nichtraucherplatz." Mit diesem Gesetz könne das Nichtrauchen in der Gastronomie zur Normalität werden, führte Stöger aus, denn den Nichtrauchern und Nichtraucherinnen stehe der Schutz ihrer Gesundheit zu. Auch der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in gastronomischen Betrieben müsse gewährleistet werden, betonte Stöger.

Wichtig sei es, Hilfe und Beratung für jene Menschen anzubieten, die sich das Rauchen abgewöhnen wollen. Hier seien bereits Maßnahmen, wie das Rauchertelefon der Sozialversicherung, gesetzt worden. Stöger wies abschließend darauf hin, dass der Tabakverkauf erfreulicherweise rückläufig sei.
     
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